Solingen. Am Samstag um 18.30 Uhr empfängt der Bergische HC den VfL Waiblingen in einem mit Spannung erwarteten Duell der 2. Bundesliga. Trainerin Kerstin Reckenthäler zeigt sich optimistisch, nachdem ihre Mannschaft in den ersten acht Runden 13 Punkte gesammelt hat. „Sogar übererfüllt“, betont sie stolz. Nur zwei Teams, der SV Union Halle-Neustadt und die Füchse Berlin, haben mehr Punkte gesammelt, während der HC Rödertal aufgrund der besseren Tordifferenz auf dem dritten Platz liegt.
Die BHC-Frauen haben sich als Aufsteiger in der Liga hervorragend geschlagen und wollen ihre beeindruckende Bilanz zu Hause fortsetzen. „Es wäre schon schön, wenn wir unsere weiße Weste zu Hause behalten“, sagt Reckenthäler. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass die Mannschaft stark ist, doch der VfL Waiblingen hat auswärts noch keinen Sieg errungen und wird als Herausforderer mit einer schwachen Bilanz von 0 Punkten in der Fremde erwartet. Reckenthäler ist sich sicher: „Waiblingen wird vermutlich relativ defensiv verteidigen.“
Ärger über Schlussszenen in Mainz
Die BHC-Frauen sind nach einem unerwarteten 24:24-Unentschieden gegen Mainz-Bretzenheim auf der Suche nach Wiedergutmachung. Reckenthäler äußerte sich kritisch über die Schiedsrichterentscheidungen, die das Spiel beeinflussten. „Übertrieben emotional, teilweise auch unfair“, kommentierte sie die Atmosphäre. Ein unglücklicher Moment kurz vor Schluss, als ein Konter aufgrund eines kleinen Gegenstands auf dem Spielfeld gestoppt wurde, sorgte für Unmut. „Der Ball war längst gespielt“, so die Trainerin. Trotz dieser Rückschläge bleibt der Fokus auf dem kommenden Spiel gegen Waiblingen, wo die BHC-Frauen mit einem Heimsieg ihre Position in der Liga weiter festigen wollen.
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