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Neue Büste erinnert an Emilie Gräfin von Görlitz: Ein Erbe der Hoffnung!

In Gießen wurde kürzlich eine bedeutende Bronzebüste der Gräfin Emilie von Görlitz enthüllt, die nicht nur als Kunstwerk, sondern als lebendiges Symbol für Engagement und Fürsorge in der Gemeinschaft gilt. Der feierliche Akt fand vor dem Haupteingang des St. Josefs Krankenhauses statt, wo Michael Tuna, der Vorstand der Balserischen Stiftung, die vielfältige Bedeutung der Büste unterstrich. Er betonte, dass die Figur die Erinnerung an die Gründerin der Stiftung verkörpert und die Prinzipien, für die sie stand, lebendig hält.

Die Gräfin von Görlitz, die von 1801 bis 1847 lebte, hatte in ihrem Testament verfügt, dass ihr gesamtes Vermögen in eine Stiftung zur Gründung eines Krankenhauses in Gießen fließen sollte. Dieses Krankenhaus, bekannt als die Balserische Stiftung, wurde später ins Leben gerufen, um bedürftigen Kindern und kranken Menschen zu helfen. Tuna hob hervor, dass jede medizinische Einrichtung, die Menschen in Not Unterstützung bietet, das Erbe der Gräfin in sich trägt, und dass ihre Vision unvergesslich bleibt.

Kunst trifft Geschichte

Die Büste, die von der Münchner Künstlerin Andrea Wenzel geschaffen wurde, dient nicht nur als Hommage an die Gräfin, sondern ist auch ein historisches Wahrzeichen, das die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt. Ein QR-Code auf dem Sockel der Büste ermöglicht es Besuchern, mehr über das Leben der Gräfin sowie die Arbeit der Balserischen Stiftung zu erfahren. Zudem ist auf einem Messingschild der Name der Gründerin sowie Hinweise auf ihre bedeutende Rolle im Gießener Gesundheitswesen vermerkt.

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Uta Schliephake, eine Nachfahrin von Georg Friedrich Wilhelm Balser, äußerte in ihrer Rede, wie wichtig es sei, die Geschichte der Stiftung und des Krankenhauses lebendig zu halten. Ihre Worte unterstrichen die enge Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, während sie den engagierten Mitarbeitern des Krankenhauses Ihren Dank aussprach. Die Arbeit dieser Menschen sei entscheidend, um die Werte und das Vermächtnis der vergangenen Generationen aufrechtzuerhalten.

Der Kaufmännische Leiter der TGE gemeinnützige Trägergesellschaft mbH, Peter Häberl, sprach ebenfalls über die Rolle der Frau in der Geschichte. Er bezeichnete die Gründung der Stiftung und des Krankenhauses als Ergebnis von Frauenpower und wies darauf hin, dass sowohl die Gräfin von Görlitz als auch die Gründerin des St. Josefs Krankenhauses, Mutter Alfons Maria, durch ihr christlich motiviertes Engagement ein bleibendes Vorbild darstellen.

Ein bleibendes Erbe

Emilie Gräfin von Görlitz starb tragisch im Alter von nur 45 Jahren, wurde aber durch ihre Stiftung unsterblich. Ihre Handlungen und das Vermächtnis, das sie hinterließ, inspirieren bis heute viele Menschen im Gesundheitswesen. Die Balserische Stiftung bietet eine wichtige Möglichkeit zur Behandlung von Benachteiligten und Kranke und führt somit das Werk der Gräfin fort.

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Insgesamt war die Enthüllung der Büste nicht nur ein Moment des Gedenkens, sondern auch eine Feier des fortdauernden Engagements für die Werte, die die Gräfin Emilie von Görlitz verkörperte. Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt und endete mit einem würdigen Auftritt des Ärztlichen Direktors Dr. Ahmet Akinci, der die bedeutende Rolle der Stiftung im heutigen Gesundheitswesen hervorhob.

Für weitere Informationen kann der Artikel auf www.giessener-anzeiger.de nachgelesen werden.

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