Ostalbkreis

IT-Pionier Günter Sanwald geht in den Ruhestand: Ein Rückblick auf 25 Jahre Wandel

Der Landrat dankte kürzlich Günter Sanwald für seine langjährige und verdienstvolle Tätigkeit als IT-Leiter des Landratsamts. Sanwald hat in den über 26 Jahren im Dienst maßgeblich dazu beigetragen, die technologischen Entwicklungen in der IT-Welt erfolgreich zu begleiten. Seine Karriere bei der Landkreisverwaltung begann im April 1997, als er als EDV-Sachbearbeiter eingestellt wurde. Fast sofort übernahm er die Leitung der EDV-Gruppe und wurde im Jahr 2004 zum Leiter der IT ernannt.

Die Digitalisierung und die damit verbundenen Herausforderungen haben seit dem Beginn von Sanwalds Laufbahn große Fortschritte gemacht. „Die heutige EDV-Welt ist mit der von 1997 nicht mehr zu vergleichen. Fast wie Galaxien liegen dazwischen,“ merkte Landrat Bläse an. Sanwald war entscheidend in mehreren großen Projekten, darunter die Umstellung auf Euro und die umfangreiche Verwaltungsreform, die Ministerpräsident Erwin Teufel anstieß. Dabei mussten rund 650 Mitarbeiter von Landwirtschaftsbehörden in die Landkreisverwaltung integriert werden.

Wichtige technische Entwicklungen

Unter Sanwalds Leitung wurde auch die Integration aller Dienststellen der Landkreisverwaltung über geeignete Datenleitungen vorangetrieben. Die IT-Abteilung war zudem verantwortlich für den Betrieb und den Ausbau des W-LAN-Netzes in den Berufsschulzentren des Kreises und an vier Sonderpädagogischen Bildungszentren. Diese Projekte zeigen die Reichweite seiner Arbeit und die Bedeutung der IT für die Verwaltungsmodernisierung.

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Neben seiner Tätigkeit beim Landratsamt war Sanwald auch in verschiedenen berufsaffinen Ehrenämtern aktiv. So gehörte er unter anderem dem Prüfungsausschuss für Fachinformatiker IT-Systemintegration der Industrie- und Handelskammer an. Außerdem war er als Vorsitzender der IT-Leiter im Regierungsbezirk Stuttgart tätig und arbeitete im AG Digitalisierung des Landkreistags Baden-Württemberg mit.

Zusätzlich war er seit 1998 im Organisationsbeirat des früheren Rechenzentrums IKD-Ulm aktiv, heute bekannt als Datenanstalt Komm.ONE. Diese Rollen haben es ihm ermöglicht, die IT-Landschaft nicht nur innerhalb des Landratsamtes, sondern auch auf regionaler Ebene zu prägen, wodurch eine umfassendere Verbindung und Austausch innerhalb der digitalen Gemeinschaft geschaffen werden konnten.

Ein neuer Lebensabschnitt

Für seinen wohlverdienten Ruhestand wünschte ihm der Landrat viel Zeit für die Familie und die Verwirklichung seiner Hobbys, darunter der Schießsport und das Restaurieren von Oldtimer-Automobilen. Der Tanz zwischen der Technologie und dem persönlichen Engagement wird Markenzeichen seiner beeindruckenden Karriere bleiben und wird auch zukünftigen Generationen als Inspiration dienen.

Sein Beitrag zur digitalen Transformation der Landkreisverwaltung ist unbestritten und wird weiterhin Einfluss auf die IT-Strategien der kommenden Jahre haben, während die Verwaltung weiterhin sich den Herausforderungen der Digitalisierung anpasst. Mehr dazu ist hier nachzulesen.

Quelle/Referenz
schwaebische.de

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