Ein dramatischer Wendepunkt im Fall des grausamen Katzenmordes von Eppingen! Der zweite Verhandlungstag über den Tod des Katers Emil, der am 16. September 2021 in einer Schlagfalle qualvoll starb, wurde heute am Landgericht Heilbronn verschoben. Der Grund? Die plötzliche Krankheit des Angeklagten! Richter verkündeten, dass die Verhandlung um drei Monate aufgeschoben wird, was die ohnehin schon angespannte Situation weiter verschärft.
Peter Höffken von PETA, der als Beobachter vor Ort war, äußerte seine Besorgnis: „Wir hoffen, dass der Angeklagte bald wieder verhandlungsfähig ist, um das Urteil entgegenzunehmen.“ Bereits am letzten Verhandlungstag hatte der Angeklagte einen neuen Verdacht gegen eine andere Person geäußert, die zuvor nicht erwähnt wurde. Dies deutet darauf hin, dass die Verhandlungen wegen der häufigen Krankheitsfälle bei Tierquälerei-Fällen oft in die Länge gezogen werden. Die Familie des getöteten Emils leidet unter dieser ständigen Verzögerung.
Der Fall im Detail
Der schreckliche Vorfall ereignete sich in der Nähe des Wohnorts des Katers. Emil starb in den Armen seines Halters, nachdem er in die Falle geraten war. PETA erstattete ebenfalls Anzeige wegen strafbarer Tiertötung und Tierquälerei. Am 23. Mai 2023 wurde der Tatverdächtige aufgrund mangelnder Beweise freigesprochen, was PETA scharf kritisierte. Die Staatsanwaltschaft Heilbronn legte im Juni Berufung ein, und so musste sich der Angeklagte erneut vor Gericht verantworten. Der Druck auf die Bundesregierung wächst, endlich ein Verbot von Schlagfallen einzuführen, um das Leiden von Tieren wie Emil zu beenden.
PETA fordert zudem, dass Tiere vor dem Gesetz als Träger von schutzwürdigen Interessen anerkannt werden. Ihr Motto ist klar: „Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen oder sie ausbeuten.“ Die Organisation setzt sich entschieden gegen Speziesismus ein und will, dass Tiere die Rechte erhalten, die ihnen zustehen.
Details zur Meldung