KMUs im Fokus: Strategien gegen den Druck der Digitalen Transformation

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Podiumsdiskussion über Herausforderungen und Strategien für KMUs am 27. November 2025 mit Experten aus Wirtschaft und Forschung.

Podiumsdiskussion über Herausforderungen und Strategien für KMUs am 27. November 2025 mit Experten aus Wirtschaft und Forschung.
Podiumsdiskussion über Herausforderungen und Strategien für KMUs am 27. November 2025 mit Experten aus Wirtschaft und Forschung.

KMUs im Fokus: Strategien gegen den Druck der Digitalen Transformation

Am 27. November 2025 fand eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „KMUs unter Druck: Erfolgreiche Strategien für die Transformation“ statt. Die Veranstaltung wurde von der Donau Versicherung organisiert und brachte wichtige Entscheidungsträger zusammen. Anwesend waren unter anderem der Staatssekretär Alexander Pröll, die CEO der Ersten Bank, Gerda Holzinger-Burgstaller, und Judit Havasi, Generaldirektorin der Donau Versicherung. Moderiert wurde die Diskussion von Silvia Grünberger, Managing Partnerin von Grünberger & Partner.

Die Veranstaltung hatte das Ziel, die Herausforderungen und Lösungsansätze für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) zu thematisieren. In ihrer keynote sprach Tristan Horx über die entscheidenden Faktoren, die die Zukunftsfähigkeit von KMUs sichern können: Offenheit, Mut und eine innovationsfreundliche Kultur. Horx hob hervor, wie wichtig technologische Entwicklungen und Resilienz sind, um den stetig wachsenden Anforderungen begegnen zu können.

Aktuelle Herausforderungen für KMUs

Die Teilnehmer erörterten aktuelle Herausforderungen wie steigende Kosten, Fachkräftemangel sowie bürokratische Anforderungen und den technischen Wandel. Diese Aspekte stellen für viele KMUs erhebliche Hürden dar. Judit Havasi wies auf die zentrale Rolle von KMUs für den Wirtschaftsstandort Österreich hin und bemerkte, dass die Donau Versicherung über 40.000 solcher Unternehmen unterstützt.

In der aktuellen Diskussion zur Digitalisierung und den damit verbundenen Herausforderungen für KMUs zeigen sich sowohl in der österreichischen als auch in der deutschen Wirtschaft parallele Entwicklungen. Eine Studie von Patrick Ludwig, Siegfried Zürn und Christian Cseh, veröffentlicht in der Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb, befasst sich mit den Hemmnissen und Herausforderungen für KMU bei der digitalen Transformation. Diese Forschung zeigt, dass viele KMUs die Potenziale der Digitalisierung oft nicht ausreichend umsetzen, obwohl sie 99,4% des Unternehmensbestands in Deutschland ausmachen, wie bundesnetzagentur.de berichtet.

Die digitale Transformation meistern

Die digitale Transformation erfolgt auf Unternehmensebene und hängt von externen Rahmenbedingungen ab. KMUs nehmen hierbei häufig unterschiedliche Rollen ein, wobei sie überwiegend als digitale Anwender aktiv sind. Zu den identifizierten Herausforderungen gehören unter anderem eine fehlende Digitalisierungsstrategie, unzureichendes Knowhow in Technologie sowie Schwierigkeiten in der Datenanalyse.

Für eine erfolgreiche Transformation müssten KMUs auch die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz ernst nehmen. Mögliche Lösungsansätze umfassen den Austausch mit anderen Unternehmen, Best-Practices, sowie die Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen und Schulungen. Die Bundesnetzagentur fordert unterstützende Maßnahmen wie den Zugang zu Fördermitteln und den Ausbau von Netzwerken zur Fachkräftegewinnung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KMUs in der heutigen Zeit vor drängenden Herausforderungen stehen, jedoch auch zahlreiche Chancen für Wachstum und Entwicklung bestehen, wenn sie bereit sind, sich den genannten Herausforderungen aktiv zu stellen.