Erfolgreiche Gespräche: Ukraine und USA optimistisch über Friedensplan

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Macron berät mit Selenskyj über US-Friedensplan in Florida. Positiver Fortschritt bei Gesprächen zur Ukraine-Krise.

Macron berät mit Selenskyj über US-Friedensplan in Florida. Positiver Fortschritt bei Gesprächen zur Ukraine-Krise.
Macron berät mit Selenskyj über US-Friedensplan in Florida. Positiver Fortschritt bei Gesprächen zur Ukraine-Krise.

Erfolgreiche Gespräche: Ukraine und USA optimistisch über Friedensplan

Am 1. Dezember 2025 fanden wichtige Gespräche zwischen ukrainischen und US-amerikanischen Vertretern statt, die auf eine Beendigung des russischen Angriffskriegs abzielen. Der ukrainische Chefunterhändler, Rustem Umerow, äußerte sich optimistisch über den Verlauf der Verhandlungen und berichtete, dass „bedeutender Fortschritt“ erzielt wurde, auch wenn einige Fragen weiter diskutiert werden müssen. Umerow bezeichnete die Gespräche als „produktiv und erfolgreich“, dennoch betonte er die Komplexität, insbesondere in Bezug auf die strittigen Gebietsansprüche.

Die Verhandlungen basieren auf einem US-Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs, der vor etwa anderthalb Wochen vorgestellt wurde. Dieser Plan wurde ursprünglich als vorteilhaft für Russland angesehen, jedoch in Genf zugunsten der Ukraine überarbeitet. Zu den US-Teilnehmern an diesen Gesprächen gehörten Steve Witkoff, der Sondergesandte von Donald Trump, Außenminister Marco Rubio sowie Jared Kushner, Trumps Schwiegersohn und Berater. Umerow erklärte, dass die Verhandlungen am Sonntag in Florida den Beginn einer Woche intensiver diplomatischer Aktivitäten markieren.

Geplante Diplomatie und internationale Reaktionen

Emmanuel Macron wird am Montag Wolodymyr Selenskyj in Paris empfangen. Zudem plant Witkoff Gespräche mit Wladimir Putin in Moskau für Dienstag. Dan Driscoll, der US-Verteidigungsstaatssekretär, beabsichtigt, in den kommenden Tagen Kiew zu besuchen, um weitere diplomatische Gespräche zu führen.

Die Daten über wurde stark durch den Ausgang der Gespräche zwischen den USA und Russland geprägt. Bei einer kürzlich erschienenen Analyse von Donald Trump wurde die Schuld für die anhaltenden Konflikte dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj zugeschoben, was dieser als Übernahme russischer Propaganda wies. Trotz des internen Drucks, den der US-Plan auf die Ukraine ausübt, bleibt Selenskyj entschlossen, die Interessen seines Landes zu vertreten.

Der umstrittene US-Friedensplan

Der von Trump vorgeschlagene Frieden umfasst 28 Punkte und verlangt erhebliche Zugeständnisse von der Ukraine, einschließlich territorialer Abgaben an Russland und Einschränkungen der militärischen Fähigkeiten. Präsident Selenskyj hat den Plan in seiner aktuellen Form abgelehnt und Alternativen angekündigt. Europäische Länder, darunter Deutschland, haben Bedenken gegen diesen Plan geäußert, wobei die Mehrheit der europäischen Regierungen auf eine stärkere Berücksichtigung ukrainischer Interessen drängt.

Die Verhandlungen in der Schweiz, die ursprünglich für einen früheren Termin geplant waren, wurden durch verschiedene Faktoren und das Unvermögen Russlands, sich auf eine friedliche Lösung zu einigen, torpediert. Währenddessen setzt Russland seine militärischen Angriffe fort und zeigt gleichzeitig nach außen hin Bereitschaft zu Verhandlungen, was die Lage zusätzlich kompliziert.
Für die internationalen Akteure wird es zunehmend wichtig, eine tragfähige Lösung zu finden, die den Interessen aller Parteien, vor allem der Ukraine, gerecht wird.