Österreich: Führend in der KI-Nutzung – Microsoft hebt Potenzial hervor!

Österreich: Führend in der KI-Nutzung – Microsoft hebt Potenzial hervor!

Am 30. Oktober 2025 veröffentlichte Microsoft seinen AI Diffusion Report, der die außergewöhnliche Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Österreich hervorhebt. Laut dem Bericht nutzen etwa 29 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung regelmäßig KI-Tools. Dies liegt über dem Durchschnitt des Globalen Nordens, der bei 23 Prozent liegt, und katapultiert Österreich auf den 17. Platz im internationalen Ranking der KI-Nutzung.

Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich, betonte, dass die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für den verantwortungsvollen Einsatz von KI essenziell ist. Um diese Rolle zu unterstützen, plant Microsoft, durch lokale Rechenzentren und Weiterbildungsinitiativen die digitalen Rahmenbedingungen in Österreich zu stärken.

Globale Trends und Herausforderungen

Weltweit haben mehr als eine Milliarde Menschen in nur drei Jahren KI-Tools für sich entdeckt. Der globale Durchschnitt der KI-Nutzung liegt bei etwa 15 Prozent, wobei in wohlhabenderen Ländern höhere Nutzungsraten verzeichnet werden. In ärmeren Regionen hingegen offenbart sich eine wachsende Kluft beim Zugang zu Technologien. Fast vier Milliarden Menschen haben keinen verlässlichen Zugang zu Strom, Internet oder digitalen Kompetenzen. Dies hat zur Folge, dass in Ländern mit schwacher Internetabdeckung die KI-Nutzungsrate teilweise unter den vernetzten Nutzern über dem globalen Schnitt liegt.

So beträgt die KI-Nutzungsrate in Pakistan 10 Prozent, während sie unter den Internetnutzern bei 33 Prozent liegt. Neue KI-Produkte können die Verbreitung von KI erheblich beeinflussen. Ein Beispiel dafür ist die Einführung von DeepSeek in China, die den Nutzeranteil innerhalb weniger Wochen verdoppelt hat.

Österreich im internationalen Vergleich

Österreich folgt in der KI-Nutzung einem ähnlichen Muster wie Vorreiterländer wie Singapur, die Vereinigten Arabischen Emirate, Norwegen und Irland. Alle genannten Nationen verfügen über eine solide digitale Infrastruktur und setzen auf gezielte Weiterbildungsprogramme. Dennoch bleibt der weitere Ausbau von Internet- und Bildungskapazitäten entscheidend für den globalen Zugang zu KI.

Ebenfalls im Kontext von KI gehört die rasante Entwicklung im Bereich der Technologie zu den Themen, die derzeit die Diskussion dominieren. Das BMFTR betrachtet KI als Schlüsseltechnologie für Innovationen in Deutschland und Europa. Hierbei hat die Bundesregierung eine KI-Strategie beschlossen, um den Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb zu stärken. Die Strategie sieht Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro jährlich aus den Bundeshaushalten von 2019 bis 2021 sowie zusätzliche 2 Milliarden Euro aus dem Konjunktur- und Zukunftspaket vor.

Die KI-Strategie umfasst zwölf Handlungsfelder mit einem starken Fokus auf die Entwicklung von KI-Ökosystemen und einer verantwortungsvollen Technologieanwendung. Ein wichtiger Bestandteil der Strategie ist die Förderung von Kompetenzzentren für KI-Forschung, die den Austausch und die Sichtbarkeit erhöhen sollen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Österreich trotz seiner bereits starken Position im Bereich der KI vor der Herausforderung steht, die digitale Infrastruktur weiter auszubauen und die Bildungskapazitäten zu stärken. Nur so kann das Land seine Position im internationalen Wettbewerb langfristig sichern und ausbauen.