
Im Nationalrat Österreichs fand heute eine entscheidende Debatte über die Verlängerung der finanziellen Unterstützung für ukrainische Familien statt. Die Bundesregierung plant, sowohl die Familienbeihilfe als auch das Kinderbetreuungsgeld für Ukrainische Flüchtlinge rückwirkend bis Anfang März 2026 zu verlängern. Dies geschieht, da am kommenden 4. März viele dieser Familien ihren Anspruch auf finanzielle Unterstützung verlieren würden. Ein gemeinsamer Antrag der ÖVP, SPÖ, NEOS und der Grünen, der bereits in der Sitzung eingebracht wurde, soll diese Regelung formal umsetzen. Die grüne Familiensprecherin Barbara Neßler erklärte: „Wir haben den Familien, die vor Putins brutalem Angriffskrieg fliehen mussten, ein Versprechen gegeben: Wir lassen euch nicht im Stich“, und betonte die Notwendigkeit finanzieller Stabilität in Krisenzeiten, wie auf Die Presse berichtet.
Politische Kontroversen im Nationalrat
Im Rahmen dieser Kontroversen wurde auch die Anhebung der Zuverdienstgrenze für das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld besprochen. Linder forderte, diese rückwirkend von 8.100 Euro auf 8.600 Euro zu erhöhen, um geringen Löhnen entgegenzuwirken und die Arbeitsaufnahme für alle Familien zu erleichtern. Die Diskussion über diese Regelungen zeigt, wie im Nationalrat gespaltene Meinungen über den Umgang mit finanzieller Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge bestehen und wie wichtig dieser Themenkomplex für die Zukunft der betroffenen Familien ist.
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