Das Klima gerät aus den Fugen! Ein neues Update zu den Wetterphänomenen El Niño und La Niña zeigt, dass das Jahr 2024 voraussichtlich das heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen wird. Experten vermuten, dass sich La Niña, das natürliche Gegenstück zu El Niño, noch nicht entwickelt hat. So berichtete die WMO, dass zwischen September und Anfang November ungewöhnlich starke Westwinde die Bildung von La Niña behindert haben. Die aktuelle Situation wird als neutral beschrieben, aber die Wetterentwicklungen der nächsten Monate könnten die globalen Temperaturen drastisch beeinflussen, wie die Kleine Zeitung erklärt.
Wetterchaos durch El Niño und La Niña
Die Kombination aus El Niño und La Niña hat erhebliche Auswirkungen auf das Wetter weltweit. La Niña tendiert dazu, kühlende Effekte zu erzeugen, während El Niño oft für höhere Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster sorgt. Diese beiden Phänomene sind die Hauptakteure in der inter-jährlichen Klimavarianz und können verschiedenste Wetterereignisse auslösen. Wie die Informationen der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) belegen, können die Effekte jedes Ereignisses erheblich variieren und haben das Potenzial, wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe zu verursachen.
Die letzten El Niño-Phasen, wie die starke Episode von 1997/1998, führten anschließend zu langen La Niña-Perioden, die die globalen Temperaturen beeinflussten. Die Vorhersage dieser Phänomene hat sich durch wissenschaftliche Fortschritte verbessert, was es möglich macht, bis zu sechs Monate im Voraus zu prognostizieren. Allerdings bleibt die Frage, wie der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität dieser Ereignisse beeinflusst. Diese Unsicherheiten könnten die Vorbereitung auf zukünftige extreme Wetterlagen erschweren und die Anfälligkeit gegen Naturkatastrophen erhöhen.
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