Bei der Feier des kirchlichen Hochfestes Mariä Empfängnis am 8. Dezember 2024 im Linzer Mariendom wies Bischof Manfred Scheuer auf die bedeutende Wiedereröffnung der Pariser Notre-Dame-Basilika hin. Inmitten der festlichen Messe, die das 100-jährige Jubiläum des Mariendoms krönte, betonte der Bischof die Rolle der Kirchen als Symbole des Glaubenslebens. "Der Brand der Notre-Dame hat vielen Menschen vor Augen geführt, wie zerbrechlich unser kulturelles Erbe ist," erklärte Scheuer und merkte an, dass solch ein Verlust nicht nur die Steine betrifft, sondern auch die Seelen der Menschen berührt. Die eindringlichen Erinnerungen an die Zerstörung einer Kathedrale, die für viele ein „Stich ins Herz“ sei, stehen stark im Kontrast zu ihrem Wiederaufbau, der Hoffnung und Glaube symbolisiert, wie kathpress.at berichtete.
Religionslehrer:innen gesendet
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden zudem 26 neue Religionslehrer:innen von Bischof Manfred Scheuer in ihren Dienst gesendet. Die Festveranstaltung am 20. Oktober 2024 im Linzer Mariendom stand unter dem Motto „Glauben säen, Großes kann entstehen“. Scheuer ging auf die wichtige Rolle der Lehrer:innen ein und ermutigte sie, ihre Berufung als Botschafter des Glaubens zu verstehen. "Lehrer sein heißt: zeigen, was man liebt," zitierte er den deutschen Theologen Fulbert Steffensky und erklärte, dass der Religionsunterricht ein Weg sei, der viele Facetten des Lebens abdecke. Scheuer begleitete die frisch gesendeten Lehrkräfte mit seinem Segen, und die musikalische Gestaltung der Feier unterstrich den festlichen Rahmen dieser bedeutenden Zeremonie, wie die Berichterstattung von der Diözese Linz zeigt.
Mit diesen Initiativen zeigt die Diözese Linz, wie wichtig Glauben und Bildung in der heutigen Gesellschaft sind. Sie legt den Grundstein dafür, dass der Glaube nicht nur in Kirchen, sondern auch in den Herzen und Köpfen der Menschen lebendig bleibt.
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