
Wiener Neudorf hat es endgültig geschafft: Auf der stark befahrenen A2 gilt seit Dezember ein neues Tempolimit von 80 km/h. Bürgermeister Herbert Janschka, der fast 25 Jahre für diese Maßnahme kämpfte, feiert dies als „wunderschönes Weihnachtsgeschenk“ für die Bürger, die unter hohen Lärm- und Schadstoffwerten leiden. Janschka unterstreicht, dass nur eine Temporeduktion nachhaltige Verbesserungen bringen kann, wie auch intensive Gutachten belegen. Er betont die jahrzehntelange Belastung der Bevölkerung, die nun entlastet werden soll, wie kosmo.at berichtet.
Doch die Freude wird von heftiger Kritik überschattet! Udo Landbauer, FPÖ-Politiker, empfindet das Tempolimit als „realitätsfremd“ und eine „gezielte Schikane“ der Grünen. Seine Forderung: maximale Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h auf Autobahnen! Robert Stania, ebenfalls FPÖ, stellt den Sinn der Maßnahme in Frage und verlangt neue Lärmmessungen nach dem millionenteuren Bau einer Lärmschutzwand. Er berichtet, dass viele Bürger keinerlei spürbare Lärmminderung bemerkten. „Die ideologischen und symbolischen Tempolimits sind in der aktuellen Lage völlig praxisfremd“, so Stania, während die Debatte um die Verkehrspolitik in Wiener Neudorf weiter hochkocht, wie auch von NÖN.at festgestellt.
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