Wiener Linien: Großoffensive für moderne U-Bahn und Straßenbahnen 2026!

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Wiener Linien modernisieren 2025 U-Bahn und Straßenbahnen, schaffen neue Strecken & verbessern Barrierefreiheit für Fahrgäste.

Wiener Linien modernisieren 2025 U-Bahn und Straßenbahnen, schaffen neue Strecken & verbessern Barrierefreiheit für Fahrgäste.
Wiener Linien modernisieren 2025 U-Bahn und Straßenbahnen, schaffen neue Strecken & verbessern Barrierefreiheit für Fahrgäste.

Wiener Linien: Großoffensive für moderne U-Bahn und Straßenbahnen 2026!

Am 29. Dezember 2025 ziehen die Wiener Linien eine durchweg positive Bilanz ihrer Modernisierungsmaßnahmen im öffentlichen Verkehrsnetz. Im vergangenen Jahr wurden sowohl Gleise als auch U-Bahn-Stationen sowie Straßenbahnlinien umfangreich erneuert. Insgesamt investierten die Wiener Linien etwa 324 Millionen Euro, was zur Schaffung von rund 3.200 Arbeitsplätzen in der Ostregion führte. Diese Initiative ist Teil der umfassenden Modernisierungsoffensive „Netz erst recht!“, die sich bewusst auf eine nachhaltige und klimafreundliche Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur konzentriert. Laut 5min wurden 2025 etwa 11 Kilometer Straßenbahngleise und 45 Weichen modernisiert und neue Straßenbahnlinien 12 und 27 in Betrieb genommen.

Besonders hervorzuheben sind die laufenden Arbeiten an der U4, bei denen zwischen Schottenring und Friedensbrücke neue Tunnelträger, Brückentragwerke und Bahnsteige installiert werden. In der kommenden Zeit ist ein Spatenstich für die Verlängerung der Linie 18 bis zur U2-Station Stadion geplant, mit einer Eröffnung im Herbst 2026. Diese Maßnahme wird eine neue Verbindung zwischen dem zweiten und dritten Bezirk schaffen.

Barrierefreiheit und Nutzerfreundlichkeit

Ein zentrales Anliegen der Wiener Linien ist die Verbesserung der Barrierefreiheit. Im Jahr 2025 wurden 11 neue Aufzüge und 12 Rolltreppen in das Netzwerk integriert. Zudem ermöglicht die „Liftboy“-App das Rufen von Aufzügen via Smartphone, was den Zugang für alle Fahrgäste erleichtert. Der besonders alte Aufzug am Stephansplatz wird vom 20. Januar bis 2. März modernisiert. Während dieser Zeit wird den Nutzern ein barrierefreier Zugang nicht möglich sein, jedoch bleibt das Umsteigen zwischen den U-Bahn-Linien U1 und U3 gewährleistet – dies betont Wiener Linien.

Trotz der zahlreichen Baustellen wird darauf geachtet, dass der Betrieb möglichst wenig gestört wird. Nur ungefähr ein Viertel der jährlich etwa 100 Baustellen hat Auswirkungen auf den Fahrbetrieb. Um diese Einschränkungen abzufedern, werden die Intervalle verdichtet und bei Bedarf größere Fahrzeuge eingesetzt. Die Wiener Linien planen die meisten Baustellen in den Sommermonaten, um die Auswirkungen auf die Fahrgäste zu minimieren, wie auch presse.wien.gv.at hervorhebt.

Blick in die Zukunft

Für 2026 sind weitere umfassende Renovierungspläne vorgesehen. Geplant ist die Erneuerung von 12,5 Kilometern Gleisen und der Bau von 3,1 Kilometern neuer Strecken, insbesondere am Ring sowie in der Hernalser Hauptstraße und der Lerchenfelder Straße. In diesem Zuge wird auch die Gleistrasse der U4 zwischen Landstraße und Schwedenplatz erneuert. In der U3 sind neue Weichen zwischen Westbahnhof und Hütteldorfer Straße vorgesehen. All diese Projekte unterstreichen das Engagement der Wiener Linien für eine zukunftsfähige und attraktive Mobilität in der Stadt.