Scharfe Schüsse in Yalova: IS-Anschlag vereitelt, neun Tote!
Bei einem Einsatz in Yalova, Türkei, sind am 29.12.2025 drei Polizisten und sechs IS-Verdächtige getötet worden.

Scharfe Schüsse in Yalova: IS-Anschlag vereitelt, neun Tote!
In der türkischen Hafenstadt Yalova kam es während einer nächtlichen Razzia zu einem blutigen Schusswechsel, bei dem sechs mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sowie drei Polizisten getötet wurden. Der Einsatz dauerte fast acht Stunden, währenddessen war sporadisches Gewehrfeuer hörbar. Die Polizei umstellte ein Gebäude, in dem IS-Kämpfer vermutet wurden, und war auf der Suche nach den Verdächtigen, die in den vergangenen Wochen bereits in den Fokus der Sicherheitsbehörden geraten waren.
Laut Berichten der Exxpress war die Razzia Teil eines landesweiten Vorgehens gegen den IS. Ein weiterer Einsatz zeitgleich führte zur Festnahme von 115 mutmaßlichen IS-Mitgliedern in Istanbul, die angeblich geplant hatten, Anschläge auf Weihnachts- und Neujahrsfeiern zu verüben. Unter den tot aufgefundenen Verdächtigen waren ausschließlich türkische Staatsbürger.
Details zum Einsatz
Der Austausch von Schüssen ereignete sich, als die Polizei versuchte, die Verdächtigen festzunehmen, die unerwartet das Feuer eröffneten. Während der Operation wurden acht Polizisten und ein weiteres Mitglied der Sicherheitskräfte verletzt. Der Schusswechsel fand in der Nähe von Istanbul statt und wurde als äußerst gefährlich eingestuft.
Die Staatsanwaltschaft in Istanbul stellte fest, dass die festgenommenen Kombinationen von 137 Verdächtigen als potenzielle Bedrohung identifiziert wurden. In fast 124 durchsuchten Objekten in der Stadt wurden zahlreiche Waffen und Munition sichergestellt, was die Besorgnis über geplante Angriffe auf Nicht-Muslime in der Türkei unterstreicht. Diese verdächtigen Aktivitäten sind Teil eines größeren Trends, der seit den tödlichen Anschlägen der Jihadistenmiliz von 2015 bis 2017 zu beobachten ist.
Kontext der Bedrohung
Die Razzien und Festnahmen der vergangenen Wochen sind eine Reaktion der türkischen Sicherheitsbehörden auf die gestiegene Bedrohung durch den IS. Der Terrorismus hatte in der Vergangenheit das Land mit Angriffen auf zivile Ziele, wie den verheerenden Angriff auf einen Nachtclub in Istanbul und den Hauptflughafen der Stadt, erschüttert. Diese Vorfälle forderten viele Menschenleben und haben die Angst vor einem erneuten Ausbruch solcher Gewalt geschürt.
In Anbetracht der aktuellen Situation und der Hinweise auf mögliche Anschläge während der Feiertage bleiben die Sicherheitskräfte wachsam, um weitere Tragödien zu verhindern. Die Ermittlungen zu den festgenommenen Verdächtigen und ihren Verbindungen zum IS dauern an, während die Behörden weiterhin bemüht sind, die öffentlichen Sicherheitsrisiken zu minimieren. Die Ereignisse in Yalova und Istanbul zeigen deutlich, dass die Gefahr durch extremistische Gruppen in der Türkei weiterhin besteht und ernst genommen werden muss.