In Schwäbisch Gmünd, die Straßen von Degenfeld stehen vor einer weiterhin herausfordernden Zukunft. Trotz umfassender Strategien zum Hochwasserschutz, die der Bau- und Umweltausschuss zuletzt einstimmig beschlossen hat, wird die Wasser-Straße mitten durch den Ort bleiben müssen. Die Maßnahmen sind das Ergebnis gewaltsamer Starkregenfälle, die im Juni 2024 die Region heimsuchten und die Gefährdung durch Hochwasser erneut verdeutlichten. Besonders die enge Lage Degenfelds im Talkessel, umgeben von hohen Albbergen, erschwert die Situation erheblich. Der Ortsvorsteher Hans-Peter Wanasek betonte: "Degenfeld ist bei jedem Hochwasser betroffen." Die einizige Abflussroute für das Wasser führt mitten durch den Ort, was häufige Straßensperrungen zur Folge hat, um Überflutungen in tiefer gelegene Hauskeller zu vermeiden. Diese drastischen Maßnahmen sind laut Tiefbauamtsleiter Jürgen Musch notwendig, um eine Überlastung der Kanalisation zu verhindern.
Detaillierte Schutzmaßnahmen beschlossen
Um den Hochwasserschutz zu verbessern, haben die Verantwortlichen mehrere strategische Ansätze erarbeitet. Dazu gehört die Verbesserung der Wasserabflüsse und die Installation leistungsfähiger Rechen, die eine Verstopfung verhindern sollen. Daher wird zunächst in Weiler mit dem Bau eines neuen Oberflächengrabens begonnen, um Wasser effektiver abzuleiten. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, da die Lage der betroffenen Ortsteile, einschließlich Bargau und Weiler, sie anfälliger für Hochwasserschäden macht als andere Gmünder Gebiete.
Laut schwaebisch-gmuend.de liegt Degenfeld zwischen der Furtlepass und Lauterstein-Weissenstein im malerischen Tal der Degenfelder Lauter. Die Region ist durch ihre landschaftliche Schönheit geprägt, sieht sich jedoch aufgrund ihrer geographischen Gegebenheiten denselben Herausforderungen gegenüber. Der Ort, der über bedeutende Strukturen wie eine Feuerwehrabteilung verfügt, ist sich der Gefahr bewusst und trifft daher Vorkehrungen, um seine Bürger bestmöglich zu schützen.
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