Die SÜBA AG, die unter der Hallmann-Holding firmiert, steht nach der Insolvenz ihrer Tochtergesellschaft SÜBA Bau- und Projekterrichtungs GmbH unter immensem Druck. Diese Insolvenz, die laut Berichten von Krone nur wenige Tage vor Weihnachten 2024 bekannt wurde, weist auf einen erhöhten Sanierungsbedarf innerhalb des Unternehmens hin. Die Hallmann-Holding, unter der Leitung von Klemens Hallmann, hat Berater wie KPMG und Schönherr engagiert, um die Veräußertung wesentlicher Teile der SÜBA voranzutreiben. Besorgniserregend ist die Beteiligung der Unicredit als Hauptkreditgeber, da dies auf mögliche finanzielle Schwierigkeiten innerhalb der gesamten Gruppe hindeutet.
Diese Entwicklungen stehen im Kontext von Gerüchten über Liquiditätsengpässe, die seit längerem in der Branche kursieren. Wie Wiener Zocker berichtet, scheinen selbst lukrative Projekte, wie der Verkauf des Immobilienprojekts „Das Koloman“ in Stockerau, nicht ausreichend zu sein, um die Krise abzuwenden. Insider behaupten, dass steigende Zinsen und sinkende Renditen die finanziellen Probleme der SÜBA AG weiter verschärfen. Auffällig ist zudem der überraschende Abgang des langjährigen Vorstands Heinz Fletzberger im Oktober 2024, was auf interne Umwälzungen hindeutet.
Der Blick auf die Zukunft
Die Folgen der Insolvenz betreffen die zuständige Tochtergesellschaft, jedoch nicht die weiteren 43 Projektgesellschaften der SÜBA AG, die verfügbares Liegenschaftsportfolio besitzen. Ob die SÜBA tatsächlich keine Verbindlichkeiten gegenüber Banken oder anderen Institutionen hat, bleibt unklar, da dies von der Unternehmensführung nicht kommuniziert wurde. Bei einem Gesamtprojektvolumen von 1,6 Milliarden Euro zeigt sich, dass die SÜBA Projekte in verschiedenen Stadien umsetzt, die positive Impulse für das Unternehmen setzen könnten. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den nächsten Wochen entwickeln wird, während die Hallemann-Holding betont, dass sie in keinem Haftungsverhältnis zur SÜBA steht.
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