In einem wichtigen Schritt für das bulgarische Bankwesen hat BORICA, der nationale Zahlungsdienstleister, erfolgreich ein TIPS-Konnektivitätsmodul, entwickelt von Montran, in Betrieb genommen. Diese fortschrittliche Lösung ermöglicht es bulgarischen Banken, auf den Sofortzahlungsdienst TIPS der Europäischen Zentralbank zuzugreifen, der mit dem nationalen BISERA-System verbunden ist. Dank dieser Implementierung können Banken den bestehenden lokalen Sofortzahlungsdienst Blink erweitern und nun auch Euro-Zahlungen für lokale und SEPA-Transaktionen abwickeln, wie ots.at berichtete.
Die Lösung von Montran bietet insgesamt zwei Prefunding-Module, eines speziell für TIPS, das die internationale Zahlungsfähigkeit unterstützt, sowie ein weiteres für nationale Überweisungen innerhalb des EURO INST-Systems. Dies ermöglicht den Banken, ihre Liquiditätspositionen über einheitliche Schnittstellen effizient zu steuern. „Mit der Lösung von Montran können wir unseren Mitgliedsbanken jetzt einen effizienten Zugang zu TIPS für sofortige Zahlungen bieten“, erklärte Vania Ganeva, Leiterin der Zahlungsdienste bei BORICA. Die Module ermöglichen es den Banken, ihre Liquidität in beiden Systemen zu optimieren, was die betriebliche Effizienz und die Einhaltung europäischer Standards sicherstellt, wie auch borica.bg anmerkte.
Technologische Neuerungen und ihre Bedeutung
Zusätzlich umfasst die Lösung eine fortschrittliche Überwachung und Kontrolle der Liquidität, die eine nahtlose Schnittstelle zu TIPS, T2 und STEP2 über Swift integriert. Die erfolgreiche Einführung dieses TIPS-Konnektivitätsmoduls stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, da sie die bulgarische Zahlungsinfrastruktur an die neuesten europäischen Standards für Sofortzahlungen anpasst und die grenzüberschreitende Interoperabilität verbessert. Nach strengen Tests ist das Modul nun bereit für den operativen Einsatz, was die Effizienz der Zahlungsmethoden in Bulgarien erheblich steigert.
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