Cyberangriff auf Flughäfen: Passagiere müssen weiterhin warten!

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Ein Cyberangriff auf Collins Aerospace beeinträchtigt Flughäfen in Berlin, Brüssel, Dublin und London. Passagiere müssen mit Verzögerungen rechnen.

Ein Cyberangriff auf Collins Aerospace beeinträchtigt Flughäfen in Berlin, Brüssel, Dublin und London. Passagiere müssen mit Verzögerungen rechnen.
Ein Cyberangriff auf Collins Aerospace beeinträchtigt Flughäfen in Berlin, Brüssel, Dublin und London. Passagiere müssen mit Verzögerungen rechnen.

Cyberangriff auf Flughäfen: Passagiere müssen weiterhin warten!

Ein Cyberangriff auf den IT-Dienstleister Collins Aerospace hat am Freitagabend zu erheblichen Störungen an mehreren europäischen Flughäfen geführt. Betroffen sind unter anderem die Flughäfen in Berlin (BER), Brüssel, Dublin und London Heathrow. Die Auswirkungen trugen bereits am Samstag zu Verzögerungen, langen Warteschlangen und Annullierungen bei. Reisende müssen auch am Sonntag mit weiterhin eingeschränktem Betrieb rechnen, während das Ausmaß der Störung weiterhin unklar bleibt.

Collins Aerospace, ein Unternehmen, das auf Luft- und Raumfahrttechnologie spezialisiert ist, bestätigte, dass es zu einer „cyberbedingten Störung“ an einigen Flughäfen gekommen ist. Der Berliner Flughafen entschloss sich, Verbindungen zu den betroffenen Systemen zu kappen, was zu längeren Wartezeiten beim Check-in und Boarding führte. Online-Check-in funktionierte jedoch weiterhin, und auch die Nutzung von Automaten in den Terminals wurde empfohlen. Passagiere mit Rollstühlen, Kinderwagen oder Sperrgepäck sind jedoch angehalten, die Schalter zu nutzen.

Details zu den Auswirkungen

Die deutschen Flughäfen Frankfurt, München, Hamburg, Hannover, Dresden, Leipzig/Halle, Düsseldorf, Köln und Bremen liefen mit normalem Betrieb, während kurze IT-Probleme am Flughafen Münster/Osnabrück schnell gelöst werden konnten. Am Berliner Flughafen wurden am Samstag vier Landungen und acht Abflüge storniert. Zusätzlich gab es Verspätungen, die in der Regel weniger als 45 Minuten betrugen.

Am Samstag richtete der Flughafen BER einen Krisenstab ein, um die Situation zu verwalten und griff auf Papierlisten für die Abfertigung zurück. Trotz der Umstände konnte der Flughafen darauf hinweisen, dass er nicht das direkte Ziel des Cyberangriffs war, sondern nur indirekt betroffen ist. Auch in Brüssel gab es erhebliche Auswirkungen, wo 10 Flüge gestrichen und 17 Flüge mit mehr als einer Stunde Verspätung gemeldet wurden.

Ausblick

Für den Sonntag wird an den betroffenen Flughäfen, insbesondere in Berlin, mit weiteren längeren Wartezeiten gerechnet. Die Bahn und andere Transportmittel könnten ebenfalls von den anhaltenden Problemen betroffen sein. Flughafenbetreiber und Sicherheitsbehörden sind derzeit damit beschäftigt, die Ursachen des Angriffs zu ermitteln und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit und den reibungslosen Flugbetrieb wiederherzustellen.

Die Situation bleibt angespannt, und Passagiere wird geraten, sich vor Reiseantritt über den aktuellen Stand ihrer Flüge zu informieren und möglichst die digitalen Services in Anspruch zu nehmen.