Die wirtschaftlichen Turbulenzen treffen vor allem ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer besonders hart. Das Arbeitsmarktservice (AMS) warnt vor den Folgen der Rezession und der schwächelnden Industrie. Rita Verest-Zach von der Serviceabteilung erklärt, dass viele Menschen ihre Arbeitsplätze aufgrund von Insolvenzen und Mitarbeiterabbau verlieren. Die 59-jährige Andrea Gritsch, die bereits ihren zweiten Jobverlust innerhalb von zwei Dekaden erlebt hat, sieht sich gezwungen, sich erneut auf die Suche nach einer neuen Anstellung zu machen. Ihr letzter Arbeitgeber hatte überraschend Konkurs angemeldet, was für sie eine unerwartete und belastende Lebenssituation darstellt, da sie nur drei Jahre vor der Pensionierung steht.
Unterstützung durch das AMS
Andrea Gritsch drückt ihre Verzweiflung aus: „Um Gotteswillen, jetzt kann ich wieder einen neuen Job suchen gehen.“ Täglich ist sie auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und erhält Unterstützung vom AMS, das ihr nicht nur bei der Jobsuche hilft, sondern auch psychologische Begleitung anbietet, um die mentale Belastung abzufedern. „Es ist ganz wichtig, sofort mit uns in Kontakt zu treten, damit man in einem ersten Schritt die finanzielle Absicherung klären kann,“ betont Verest-Zach. Dieser Schritt ist entscheidend, um den Kopf frei zu bekommen für die nächsten Schritte.
Der Druck auf ältere Arbeitnehmer ist enorm, insbesondere in einer Zeit, die von Unsicherheiten geprägt ist. Die steigenden Insolvenzen und der ständige Wechsel der Arbeitgeber machen es für viele schwierig, für sich und ihre Familien zu sorgen. Das AMS beobachtet die Entwicklung mit Sorge und wird weiterhin Unterstützung anbieten, um den betroffenen Personen zu helfen. Diese Situation verdeutlicht die Herausforderungen, die viele in der Altersgruppe der über 50-Jährigen derzeit bewältigen müssen, und erfordert dringende Maßnahmen, um die Arbeitsmarktsituation zu stabilisieren, wie Link.springer.com anmerkt.
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