Die 31. Verleihung der Screen Actors Guild Awards (SAG Awards) am 24. Februar 2025 hat für einige Überraschungen gesorgt. Der Papal-Thriller „Konklave“ erhielt den Preis für das beste Schauspielensemble und setzt sich damit als ernstzunehmender Oscar-Kandidat in Szene. Der österreichisch-schweizerische Regisseur Edward Berger, der die Geschichte von Machtkämpfen und Intrigen bei der Wahl eines neuen Papstes inszenierte, konnte sich über die Auszeichnung freuen. In seiner Dankesrede betonte Ralph Fiennes die Bedeutung der Gemeinschaft für ihre Arbeit und die Welt, während Isabella Rossellini dem kranken Papst Franziskus eine schnelle Genesung wünschte. Wie die Kleine Zeitung berichtete, war "Konklave" bereits bei den britischen Bafta-Filmpreisen als bester Film ausgezeichnet worden.
Wichtige Auszeichnungen und Erfolge
Bei den SAG Awards gab es zudem eine herausragende Leistung von Timothée Chalamet, der für seine Rolle als Bob Dylan in „A Complete Unknown“ den Preis für den besten Hauptdarsteller gewann. Dies war eine Überraschung, da er bis dahin in dieser Saison von Adrien Brody in „The Brutalist“ übertroffen wurde. Chalamet erklärte bei der Preisverleihung: „Ich strebe nach Größe“ und möchte „einer der Großen“ werden. In der Kategorie beste Nebendarstellerin setzte sich Zoe Saldana für ihre Rolle im Musical „Emilia Perez“ durch. Diese Gewinner wurden als mögliche Oscar-Anwärter für die bevorstehende Zeremonie am 2. März 2025 gehandelt, was den Wettbewerb um die Auszeichnung weiter anheizt. Laut The New York Times gilt der SAG-Award oft als Indikator für die Oscars, da viele der Wähler auch Mitglieder der Akademie sind.
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