Der Brauch des Sternsingens hat eine lange und bewegte Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Heute ziehen auch in Oberneukirchen die Sternsinger, als Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet, von Tür zu Tür. Sie bringen nicht nur Segenswünsche für das neue Jahr 2025, sondern sammeln auch Spenden, um bedürftigen Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika zu helfen. Laut meinbezirk.at werden die auf diese Weise gesammelt Gelder in über 500 Projekte investiert. Diese Projekte fördern Bildung, sorgen für gesunde Ernährung und bieten Kindern in einkommensschwachen Regionen eine Perspektive.
Helfen macht glücklich
Doch warum ist das Helfen und Schenken so bedeutsam für das Glücksgefühl der Menschen? Dies bestätigt eine Studie der Harvard University, die über 700 Menschen über 75 Jahre begleitete und herausfand, dass zwischenmenschliche Beziehungen entscheidend zur Lebensqualität beitragen. Wie geo.de berichtet, erscheinen positive zwischenmenschliche Interaktionen als wohltuend für Körper und Geist. Studien zeigen, dass beim Helfen Glückshormone wie Dopamin und Serotonin freigesetzt werden, die das allgemeine Wohlbefinden fördern. Personen, die sich für andere einsetzen, merken oft an, wie sehr diese Tätigkeiten ihre eigene Lebensqualität erhöhen und soziale Bindungen stärken.
In einer Gesellschaft, die zunehmend hektisch wird, ist es jedoch nicht immer einfach, Zeit für ehrenamtliches Engagement zu finden. Christiane Kalweit, Standortkoordinatorin der Stiftung Gute-Tat, erklärt, dass viele Menschen sich zwar engagieren möchten, aber aufgrund von Zeitmangel zögern. Dennoch gibt es viele Projekte, bei denen bereits wenige Stunden im Monat einen großen Unterschied machen können, insbesondere in der Arbeit mit älteren Menschen.
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