Vatikanstadt, 02.03.2025 – Papst Franziskus hat nun seinen dritten Sonntag im Krankenhaus verbracht, nachdem er letzte Woche mit einer schweren Atemkrise zu kämpfen hatte. Laut einer Mitteilung des Vatikans begann der Tag für den 88-jährigen Papst nach einer ruhigen Nacht erholsam. Er erhielt mechanische Beatmung und intensive Sauerstofftherapie, hat sich aber stabilisiert. Die Ärzte berichten, dass er fieberfrei ist und die Blutwerte stabil bleiben, was ein positives Zeichen für seine Genesung ist. Gleichzeitig fanden im Petersdom Gebete für den Papst statt, die von Kurienkardinal Claudio Gugerotti geleitet wurden. Der Imam der Großen Moschee in Rom, Nader Akkad, sandte ihm Genesungswünsche, in denen er betonte, dass der Papst eine Stimme für alle Menschen sei und nicht nur für Katholiken, als kathpress.at berichtete.
Trotz der positiven Entwicklungen bleibt die Gesundheitsprognose des Papstes vorsichtig. Eine offizielle Erklärung des Vatikans besagt, dass er sich zwar stabilisiert hat, jedoch nicht außer Lebensgefahr ist. Der Papst leidet seit über zwei Wochen an Komplikationen einer Atemwegserkrankung und hat eine beginnende beidseitige Lungenentzündung. Diese Erkrankungen stellen, insbesondere in seinem Alter, ein erhebliches Risiko dar. Es wurde kein Anstieg der weißen Blutkörperchen festgestellt, was auf eine Infektion hinweisen könnte. Auch wenn er selbstständig essen kann und aktiv an der Physiotherapie teilnimmt, bleibt die ärztliche Einschätzung zurückhaltend, so tagesschau.de.
Aufgrund seiner aktuellen Situation musste das traditionelle Angelusgebet am Sonntag erneut schriftlich verbreitet werden, da der Papst nicht persönlich daran teilnehmen kann. Dies ist das dritte Mal in Folge, dass diese Zeremonie ohne ihn stattfindet, was die Sorgen um seinen Gesundheitszustand weiter verstärkt.
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