In einer dramatischen Situation bleibt Papst Franziskus weiterhin in der Gemelli-Klinik in Rom, wo er wegen einer hartnäckigen Bronchitis behandelt wird. Dies bestätigte Vatikansprecher Matteo Bruni am Sonntagmittag. Der 88-Jährige hat die Nacht gut verbracht, gefrühstückt und wie gewohnt Zeitung gelesen. Dennoch hat die Krankheit zur Absage seiner öffentlichen Termine bis einschließlich Montag geführt, wie KAP berichtete. Dutzende Menschen versammelten sich vor der Klinik, um einen Blick auf die Fenster der Papst-Abteilung im zehnten Stock zu werfen, jedoch blieb Franziskus der Öffentlichkeit fern, da die Ärzte ihm "absolute Ruhe" verordnet haben.
Obwohl Papst Franziskus nicht persönlich an den Veranstaltungen teilnehmen konnte, wurde seine vorbereitete Sonntagsansprache von Kardinal José Tolentino Calaça de Mendonça verlesen. In dieser Botschaft, die im Rahmen des Heiligen Jahres an Künstler und Kulturschaffende gerichtet war, betonte der Papst die Verantwortung der Künstler, Hoffnung und Wahrheit in einer Zeit der Krisen zu offenbaren. „Eure Aufgabe ist es nicht nur, Schönes zu schaffen, sondern die Wahrheit, das Gute und die Schönheit offenzulegen“, so der Pontifex in seiner Rede, wie CNA Deutsch berichtete. Er appellierte an die Kulturschaffenden, Brücken zu bauen und Dialoge zu fördern, um den Menschen Hoffnung zu geben und sie vor den Dramen des Lebens zu ermutigen. Besonders hob er die Rolle der Kunst hervor, die nicht als Luxus, sondern als essentielle Verantwortung verstanden werden müsse.
Seine Krankheit und die daraus resultierenden Absagen der Veranstaltungen sind ein deutliches Signal für die gesundheitlichen Herausforderungen, mit denen der Papst konfrontiert ist. Franziskus bleibt jedoch ein Symbol der Hoffnung und Besinnung für viele, selbst wenn er momentan nicht aktiv in der Öffentlichkeit auftritt. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um zu beobachten, wie sich sein Gesundheitszustand entwickelt.
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