In Remscheid bereiten sich die ehrenamtlichen Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf eine wichtige Übung vor, die am Samstag, 19. Oktober, stattfinden wird. Ziel ist es, die Effizienz und die Abläufe im Katastrophenschutz zu verbessern. Die Übung wird in der Innenstadt von Remscheid durchgeführt, beginnend auf dem Gelände der Edscha Holding an der Hohenhagener Straße, bevor es gegen 10 Uhr in Richtung Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung weitergeht.
Ein zentrales Element dieser Übung ist die realitätsnahe Simulation von Einsatzszenarien, um sicherzustellen, dass die Einsatzkräfte im Ernstfall bestmöglich unterstützt werden können. Kreiseinsatzleiter Daniel Dolz hebt hervor: „Wir fahren ohne Blaulicht und Martinshorn, um für so wenig Irritationen wie möglich zu sorgen.“ Dies soll nicht nur die Verkehrssituation entspannen, sondern auch den realistischen Charakter der Übung betonen.
Warum hat die Übung eine große Bedeutung?
Die Übung ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere in Anbetracht der Möglichkeit, dass die regulären Einsatzkräfte bei einem größeren Einsatz an ihre Grenzen stoßen könnten. „Die Frage ist: Wer hilft, wenn die Kräfte am Ende sind? Es sind Ehrenamtliche, die den Katastrophenschutz mit abdecken“, erklärt Dolz. Durch die Einbeziehung der neu hinzugezogenen DRK-Einheit aus Mettmann wird darüber hinaus die Koordination zwischen den verschiedenen Einheiten geübt, was in echten Krisensituationen von entscheidender Bedeutung ist.
Obwohl die Einsatzkräfte vorab informiert sind, dass es sich um eine Übung handelt, sind die genauen Einzelheiten unbekannt, um die realistische Situation zu schaffen. Dolz betont: „Es geht in erster Linie darum, Absprachen umzusetzen und Abläufe zu üben.“ Dies zeigt das Bestreben des DRK, die Einsatzbereitschaft und Teamarbeit zu fördern, um im Ernstfall zügig und effizient reagieren zu können.
Für die Verantwortlichen beim DRK ist es wichtig, dass die Übung so lebensnah wie möglich gestaltet wird. Sollte ein Einsatz plötzlich unvorhersehbare Wendungen nehmen, müssen alle Kräfte gut zusammenarbeiten. Daher wird dieser Übungstag als eine wertvolle Gelegenheit angesehen, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und die Abläufe klar zu strukturieren.
Die Übung wird voraussichtlich gegen 13 Uhr beendet sein. Interessierte können den Fortschritt der Übung in der Innenstadt beobachten und sich so einen Eindruck von den professionellen Vorbereitungen der ehrenamtlichen Kräfte verschaffen. Es ist eine Chance, die Arbeit des DRK hautnah mitzuerleben und die Bedeutung des Katastrophenschutzes zu erkennen, der gerade in Krisenzeiten unentbehrlich ist.
Mehr über die Vorbereitungen und den Ablauf der Übung erfahren Sie hier auf www.rga.de.