Am 22. Dezember 2024 ereigneten sich gleich zwei schwerwiegende Unfälle, die die winterliche Freizeitgestaltung in den Alpen überschatteten. Ein tragischer Vorfall ereignete sich in Klagenfurt, wo ein 11-jähriger Schüler während eines Skikurses am Katschberg schwer verletzt wurde. Er versuchte in einer Trampolinhalle zu springen, als der Luftsack, auf den er fallen wollte, nicht aufgeblasen war. In der Folge brach sich der Junge beide Fersenbeine und ist über die Weihnachtsfeiertage auf einen Rollstuhl angewiesen, wie heute.at berichtete. Zudem erhebt die Mutter des Knaben schwere Vorwürfe gegen die verantwortliche Lehrkraft, da der Lehrer nicht sofort die Rettungskette in Gang setzte, als das Unglück passierte. Erst auf Drängen der Mutter wurde der Junge mit einem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Lawinenunfälle erschüttern die Bergwelt
Parallel dazu kam es am beliebten Kitzsteinhorn zu einem weiteren dramatischen Vorfall. Ein Freerider stürzte am 22. Dezember 2024 im Nebel, wobei er 100 Meter abstürzte, davon 50 Meter im freien Fall. Die genauen Umstände des Sturzes sind derzeit unklar, jedoch zeigt dieser Vorfall, wie schnell die Gefahren im alpinen Raum übersehen werden können. Die Kombination aus schlechter Sicht und ungenügender Orientierung zu den angesagten Bedingungen führt zu lebensbedrohlichen Situationen, wie alpin.de anführte.
Diese schweren Unfälle werfen ein Licht auf die Risiken bei winterlichen Aktivitäten in den Bergen. Die Anforderungen an Sicherheit und Aufsicht sind in solchen Momenten von größter Bedeutung. Die betroffenen Erwachsenen müssen für das Wohl der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen Sorge tragen, während die Freerider stets auf die unberechenbaren Bedingungen in den Alpen vorbereitet sein sollten.
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