Großer Rückruf bei KTM: Vier Modelle von gefährlichem Seitenständer betroffen!

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KTM ruft vier Motorradmodelle wegen Sicherheitsrisiken zurück. Betroffene Besitzer sollten umgehend einen Händler konsultieren.

KTM ruft vier Motorradmodelle wegen Sicherheitsrisiken zurück. Betroffene Besitzer sollten umgehend einen Händler konsultieren.
KTM ruft vier Motorradmodelle wegen Sicherheitsrisiken zurück. Betroffene Besitzer sollten umgehend einen Händler konsultieren.

Großer Rückruf bei KTM: Vier Modelle von gefährlichem Seitenständer betroffen!

Die KTM Sportmotorcycle GmbH hat einen umfangreichen Rückruf für mehrere Motorradmodelle initiiert. Betroffen sind die KTM 390 Adventure R, Adventure X, Enduro R und SMC R der Modelljahre 2025-2026. Grund für diese Maßnahme sind Qualitätskontrollen, die gezeigt haben, dass Motorvibrationen unter bestimmten Umständen die Seitenständerfeder brechen können. Dies könnte ernsthafte Sicherheitsrisiken für die Fahrer darstellen.

Besonders betont wird, dass ausschließlich geschmiedete Seitenständer von diesem Problem betroffen sind; andere Typen der Seitenständer bleiben unberührt. Um das Risiko zu minimieren, empfiehlt KTM den Kunden, die Seitenständerfeder auszutauschen und einen Gummischutz von einem autorisierten KTM-Händler installieren zu lassen. Zudem wird vorgeschlagen, den Seitenständer vor der Fahrt mit einem Gummiband oder einer ähnlichen Lösung zu sichern, um sicher zum Händler zu gelangen.

Vorgehensweise für Kunden

Kunden, deren Motorräder betroffen sind, werden per Brief über den Rückruf informiert. Sie werden gebeten, einen Termin bei einem autorisierten KTM-Händler zu vereinbaren, um die notwendigen Maßnahmen durchführen zu lassen. Während des Werkstattbesuchs kann zudem eine neue Halteplatte für den Seitenständersensor installiert werden. Diese Rückrufmaßnahmen werden für die Kunden kostenfrei durchgeführt. Weitere Informationen zu den betroffenen Modellen und eine vollständige Händlerliste sind auf der offiziellen KTM-Website unter dem Bereich „Service“ einsehbar.

Die Rückrufaktion ist ein deutliches Zeichen für die Verantwortung, die KTM in Bezug auf die Sicherheit seiner Produkte übernimmt. Diese Initiative fällt in einen Kontext, in dem die Marktüberwachung in der Automobilbranche zunehmend an Bedeutung gewinnt. Laut dem KBA waren im Jahr 2024 etwa 2,84 Millionen Fahrzeuge in einem verpflichtenden Rückruf, was die Notwendigkeit solcher Maßnahmen unterstreicht.

Sicherheit und Marktüberwachung

Die Marktüberwachung des KBA basiert auf drei Säulen: Produktprüfungen, Rückrufe und Sanktionen. Mit der Verordnung (EU) 2018/858, die seit 1. September 2020 gilt, hat das KBA erweiterte Handlungsmöglichkeiten zur Sicherstellung der Fahrzeugsicherheit und des Umweltschutzes erhalten. Durch die gesteigerte Marktpräsenz des KBA ist eine Zunahme von Rückrufen durch Hersteller zu beobachten. Rückrufmaßnahmen sind essentielle Instrumente zur Beseitigung von Gefahren, die die Sicherheit von Personen und die Umwelt gefährden oder gesetzliche Vorgaben verletzen.

Diese Rückrufaktion ist ein Schritt in die richtige Richtung, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu beseitigen und das Vertrauen der Kunden in die Marke KTM zu stärken. Die professionelle Handhabung solcher Vorfälle ist entscheidend für die langfristige Sicherheit im Straßenverkehr.

Für weitere Informationen über die KTM Produkte und aktuelle Nachrichtendienste können Interessierte das Pressezentrum von KTM konsultieren.