Weihnachtsboykott: Sachslehner warnt vor wachsender Integrationsgefahr!
Diskussion bei Exxpress zur Rolle von Religionsfreiheit, Islamismus und Weihnachtsboykott mit Sachslehner und Heinzlmaier am 23.12.2025.

Weihnachtsboykott: Sachslehner warnt vor wachsender Integrationsgefahr!
Am Dienstagmorgen fand eine Diskussion in exxpress live statt, an der Laura Sachslehner und Bernhard Heinzlmaier teilnahmen. Im Mittelpunkt der Debatte stand die Herausforderung, wo die Grenzen der Religionsfreiheit verlaufen und wo Integrationsverweigerung beginnt. Sachslehner äußerte, dass der Weihnachtsboykott von einigen Gruppen eine bewusste Abgrenzung von der westlichen Lebensweise darstellt. Dabei sieht sie Weihnachten zunehmend als „Projektionsfläche“ für eine Ablehnung von Demokratie, Kultur und Tradition.
Eine weitere bemerkenswerte Positionierung kam von Heinzlmaier, der von einer „Scheinintegration“ sprach. Diese beschreibt eine äußerliche Anpassung der Migranten, während die innerliche Unveränderlichkeit bestehen bleibt. Sachslehner forderte, dass es notwendig sei, Regeln durchzusetzen und spürbare Konsequenzen für die Integrationsverweigerung zu schaffen. Zudem äußerte sie Kritik an einem Schulprojekt des ORF und Standard, das Lehrertraining gegen „Fake News“ zum Ziel hat. Sie wertete dies als unzulässige Einflussnahme in Bildungseinrichtungen.
Religionsfreiheit im Koalitionsvertrag
In einem anderen Kontext befassten sich CDU/CSU und SPD mit ihrem Koalitionsvertrag, in dem ein Bekenntnis zur Religions- und Weltanschauungsfreiheit verankert ist. Dies wurde hervorgehoben durch die Feststellung, dass Religionsfreiheit als „Gradmesser für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte“ fungiert. Allerdings enthält der Vertrag auch kritische Punkte, da einige Religionsgemeinschaften wie christliche Kirchen und jüdisches Leben hervorgehoben werden, während der Islam nur im Zusammenhang mit „Islamismus“ erwähnt wird.
Der Koalitionsvertrag lässt zudem kleinere religiöse Gemeinschaften, wie die Bahai, Aleviten, Hindus und Buddhisten, weitgehend unerwähnt, was Fragen zur konsequenten Umsetzung der religiösen Vielfalt aufwirft. Der Schutz jüdischen Lebens wird zwar betont, doch auch hier gibt es eine spürbare Lücke im Umgang mit den Belangen der Muslime und anderer Religionsgemeinschaften.
Politischer Islam: Eine globale Herausforderung
Der politische Islam, auch Islamismus genannt, wird in vielen Gesellschaften als eine bedeutende Herausforderung wahrgenommen. Dieser betrachtet den Islam nicht nur als Religion, sondern als umfassendes politisches System, das die Integration islamischer Prinzipien in die staatliche und gesellschaftliche Ordnung zum Ziel hat. Dabei zielt der politische Islam oft darauf ab, die Scharia als Grundlage für die Gesetzgebung zu etablieren und stellt sich somit gegen pluralistische, demokratische Werte.
Ein zentrales Problem ist die Verbreitung islamistischer Ideologien, die durch technologische Entwicklungen und das Internet unterstützt wird. Notwendige Schritte zur Bekämpfung des politischen Islams erfordern eine Kombination aus sicherheitspolitischen Maßnahmen sowie die Förderung von wirtschaftlicher Gerechtigkeit und kulturellem Dialog. Dies verdeutlicht, dass der Umgang mit dem politischen Islam nicht nur lokal, sondern auch global betrachtet werden muss.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Diskussion um Religionsfreiheit und Integration in Deutschland und anderen westlichen Gesellschaften zunehmend an Bedeutung gewinnt. Während das Bekenntnis zu einer pluralistischen Gesellschaft und Religionsfreiheit laut vieler Stimmen betont wird, gibt es dennoch signifikante Herausforderungen in der Wahrnehmung und Behandlung verschiedener Religionsgemeinschaften, insbesondere des politischen Islams.
Für nähere Informationen und detaillierte Ausführungen zur aktuellen Thematik können die Artikel auf exxpress.at, sonntagsblatt.de, und institut-fuer-menschenrechte.eu nachgelesen werden.