In St. Andrä herrscht Alarmstimmung: Der Zebrastreifen vor der Volksschule St. Ulrich hat sich wiederholt zu einer gefährlichen Stelle entwickelt. Jüngst ereignete sich ein Unfall, bei dem zwei Autos kollidierten, während ein Kind den Zebrastreifen überqueren wollte. Ein Mitglied des Elternvereins berichtete, dass das Kind nur durch eine heldenhafte Reaktion in letzter Sekunde verschont blieb. Trotz der unmittelbaren Nähe zur Schule nehmen viele Autofahrer den Übergang als unproblematisch wahr und überschreiten regelmäßig die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Während einer Zählung kamen in nur eineinhalb Stunden 567 Fahrzeuge vorbei, was die heftigen Bedenken der Eltern unterstreicht. Wie meinbezirk.at berichtete, fordert der Elternverein dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit.
Die Eltern haben bereits zahlreiche Vorschläge gemacht, darunter die Installation zusätzlicher Warnschilder, Blinklichter, eine Verlegung der Bushaltestelle sowie die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h, wie sie bereits in St. Stefan praktiziert wird. Trotz wiederholter Anträge, die bis ins Jahr 2018 zurückreichen, wurden viele dieser Forderungen abgelehnt. Der letzte Antrag zur Bushaltestelle wurde zwar genehmigt, jedoch fehlen noch die erforderlichen Genehmigungen des Landes Kärnten, wie Mario Brenner von der Stadtgemeinde St. Andrä erklärte. Diese Umstände führen zu Frustration unter den Eltern, die sich Sicherheit für ihre Kinder wünschen. Laut elternverein-kaernten.at setzen sich die Elternverbände aktiv dafür ein, dass die Anliegen der Eltern in der Verkehrsplanung stärker berücksichtigt werden, um gefährliche Situationen wie diese in Zukunft zu vermeiden.
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