Starmer fordert mehr Waffen für Ukraine: Druck auf Putin erhöhen!
Keir Starmer fordert in einem Treffen mit NATO-Partnern mehr Waffen für die Ukraine, um Russlands Einfluss zu schwächen.

Starmer fordert mehr Waffen für Ukraine: Druck auf Putin erhöhen!
Am 24. Oktober 2025 trafen sich führende Politiker in London, um über die Unterstützung der Ukraine im anhaltenden Konflikt mit Russland zu beraten. Unter dem Vorsitz des britischen Premierministers Keir Starmer wurden entscheidende Maßnahmen diskutiert, um den Druck auf Wladimir Putin zu erhöhen und die Ukraine in ihrer Abwehr zu stärken. Ziel ist es, die russischen Öl- und Gasressourcen von den globalen Märkten zu verbannen und die Nutzung russischer Vermögenswerte zur Verteidigung der Ukraine zu ermöglichen, wie Kleine Zeitung berichtet.
Das Treffen fand im britischen Außenministerium statt und wurde von prominenten Persönlichkeiten wie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, NATO-Generalsekretär Mark Rutte und der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sowie vielen weiteren Staats- und Regierungschefs virtuell begleitet. Starmer betonte die Notwendigkeit, einen höheren Druck auf den Kreml auszuüben und wies die Vorschläge von Putin für Friedensverhandlungen als unzureichend zurück.
Aktionen gegen die russische Energieinfrastruktur
Parallel zu den diplomatischen Bemühungen führt die Ukraine offensiv Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur durch. Diese Militäraktionen zielen darauf ab, Russlands Einnahmen aus dem Ölgeschäft zu verringern, was nicht nur strategische Vorteile verschafft, sondern auch zu einem Treibstoffmangel in Russland führt. Laut Zeit sind die daraus resultierenden Engpässe an Tankstellen und steigenden Preise ein deutliches Zeichen für die Wirksamkeit dieser Taktik. Außerdem könnten die Angriffe auf die Gasinfrastruktur die Reparaturzeiten erheblich verlängern, wodurch sich die Krise noch verschärfen könnte.
Experten warnen, dass die Ukraine vor einem harten Winter steht, der die ohnehin fragile Energieversorgung weiter gefährden könnte. Bereits im Jahr 2024 hatte die Ukraine etwa 70 % ihrer Stromerzeugungskapazität verloren, was zu ständigen Stromausfällen führte. Für die kommenden 12 Monate müssen ukrainische Verbraucher mit mehrstündigen Abschaltungen rechnen, während das Land versucht, die beschädigte Infrastruktur zu reparieren und gleichzeitig die Energieversorgung aufrechtzuerhalten, wie die bpb berichtet.
Strategien zur Verbesserung der Energieversorgung
Um den Herausforderungen zu begegnen, sind umfangreiche Maßnahmen notwendig. Dazu gehört die Instandsetzung beschädigter Anlagen, die Erhöhung der Importkapazität und der Aufbau neuer dezentraler Energieerzeugungskapazitäten. Kurzfristige Lösungen wie Batterien und Gasgeneratoren werden ebenfalls in Erwägung gezogen. Zudem könnte ein gemeinsamer Treuhandfonds Investitionsanreize schaffen und lokale Behörden unterstützen, um neue Energieerzeugungsanlagen zu implementieren.
Ein zentrales Energielagezentrum wird eingerichtet, um den Zustand des Energiesystems zu überwachen und zu koordinieren, doch es steht außer Frage, dass die Ukraine dringend Investitionen benötigt, um ihre Energieinfrastruktur zu sanieren und zu optimieren. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Energiekrise in der Ukraine zu bewältigen und gleichzeitig die militärischen Anstrengungen gegen Russland aufrechtzuerhalten.