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Ein geplantes, spektakuläres Wiedersehen im hohen Norden wird nun auf Eis gelegt! König Frederik X. von Dänemark, Kronprinzessin Victoria von Schweden und Kronprinz Haakon von Norwegen wollten im Frühjahr eine gemeinsame Reise nach Grönland unternehmen, die eine Fortsetzung ihrer Abenteuer von 2009 darstellt. Jedoch hat die politische Unsicherheit rund um die Zukunft Grönlands, insbesondere die Drohungen von US-Präsident Donald Trump, der beabsichtigt, Grönland den USA einzuverleiben, die königliche Expedition abrupt verhindert. Dies berichtete das schwedische Blatt „Expressen“, wie auch die dänische Seite gronland.org bestätigte.
Ursachen der Absage
Angesichts der angespannten geopolitischen Lage sehen sich die skandinavischen Royals, die sich seit Jahren für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung in der Arktis starkmachen, gezwungen, ihre geplanten Schritte zurückzustellen. „Seit mehreren Jahren besteht der Wunsch, den gemeinsam mit Dänemark und Norwegen unternommenen Weg in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu wiederholen. Doch aufgrund der aktuellen Situation ist dies derzeit nicht möglich“, erklärte Margareta Thorgren, Sprecherin des schwedischen Königshauses. Ob und wann die Reise nach Grönland nachgeholt werden kann, bleibt ungewiss, dennoch bleibt klar: Die Arktis ist für die Royals ein Herzensthema!
Im Mittelpunkt der royale Bemühungen steht jedoch nicht nur die Absage – König Frederik und Königin Mary absolvierten erst kürzlich ihren ersten offiziellen Besuch in Grönland. Am 29. Juni reisten sie zusammen mit ihren Zwillingen, Prinz Vincent und Prinzessin Josephine, an und erkundeten acht Tage lang das Land. Während ihres Besuchs, der mehr als 40 Programmpunkte umfasste, weihten sie unter anderem ein Walmikrofon in einer Arktisstation in Qeqertarsuaq ein. Dies soll den Wissenschaftlern helfen, die Präsenz von Meeressäugetieren besser zu verstehen. Der Besuch war nach dem Thronwechsel das erste offizielle Engagement der dänischen Royals in Grönland, das deutlich zeigt, dass trotz geopolitischer Herausforderungen das Interesse an der Arktis und ihren Themen ungebrochen bleibt, wie auch adelswelt.de berichtete.
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