Zwei kleine Racker stecken 12-Jährigen in Traun zur Brandstiftung!

Traun, Österreich - Am 19. Mai 2025 kam es in einer Tiefgarage in Traun zu einem Brand, der mit einem erheblichen Sachschaden einherging. Laut Fireworld sollen zwei Brüder im Alter von 9 und 10 Jahren einen 12-Jährigen angestiftet haben, der daraufhin einen beschädigten Pkw in Brand setzte. Dies geschah um 17:30 Uhr; die Brandmeldung wurde um 17:51 Uhr über das Landesfeuerwehrkommando eingeleitet.

Die Feuerwehren aus Traun, Hart sowie die Berufsfeuerwehr Feuerstein waren mit insgesamt 45 Einsatzkräften vor Ort. Der Brand konnte um 18:08 Uhr gelöscht werden, nachdem die Tiefgarage aufgrund der starken Rauchentwicklung durch die Polizei gesperrt wurde. Dort war der Pkw vollständig beschädigt worden. Die weiteren Ermittlungen konzentrieren sich darauf, ob zusätzlich andere Fahrzeuge in der Garage in Mitleidenschaft gezogen wurden; die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt.

Erzieherische Herausforderungen

Das Ereignis wirft nicht nur Fragen zur Brandstiftung auf, sondern auch zu den Verantwortlichkeiten der Aufsichtspflicht. Wie veko-online berichtet, sind Kinder unter 14 Jahren in Deutschland strafunmündig. Das bedeutet, dass sie rechtlich nicht für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden können. Bei Brandstiftungen durch Kinder müssen die Aufsichtspflichten der Eltern überprüft werden. Der Anteil von unter 14-Jährigen an Brandstiftungsdelikten ist signifikant, was die Notwendigkeit elterlicher Beaufsichtigung unterstreicht.

Die Beweggründe für solche Taten können vielfältig sein: Freude am Feuer, Experimentierwut oder der Einfluss von peers. Oft sind jüngere Kinder nicht in der Lage, die Gefahren und Folgen ihres Handelns korrekt einzuschätzen. Daher ist es umso wichtiger, die Aufklärung über den Umgang mit Feuer bereits im frühen Kindesalter in den Fokus zu rücken.

Insgesamt zeigt die Situation in Traun, dass präventive Maßnahmen zur Aufklärung über Brandstiftung und den verantwortungsvollen Umgang mit Feuer dringend notwendig sind. Es bleibt zu hoffen, dass die verantwortlichen Stellen daraus Lehren ziehen werden, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.