Wien begrünt die Zukunft: 23 neue Klima-Projekte starten jetzt!

Wien begrünt die Zukunft: 23 neue Klima-Projekte starten jetzt!
Alsergrund, Österreich - Am 23. Juni 2025 wurden die Ergebnisse des Wiener Klimateams bekanntgegeben, das in den Bezirken Alsergrund, Meidling und Rudolfsheim-Fünfhaus insgesamt 23 neue Klima-Projekte initiiert. Bürger*innen-Jurys wählten diese Projekte aus einem Pool von 84 Vorschlägen aus, die von über 1.600 Ideen der Bürger*innen inspiriert wurden. Das Wiener Klimateam, ein wichtiges Beteiligungsformat, wurde 2022 ins Leben gerufen und wird im September 2024 in die dritte Runde gehen. Der Prozess zeigt, wie wichtig die Mitwirkung der Stadtbewohner*innen für die Entwicklung klimafreundlicher Maßnahmen ist, was auch in anderen Städten als Bedürfnis erkannt wird.Presse Wien berichtet, dass diese Projekte an drei Wochenenden im Mai und Juni im Konsent-Verfahren ausgewählt wurden.
Die einzelnen Bezirke profitieren jeweils von einer Vielzahl von Projekten. Im Alsergrund wurden sieben neue Initiativen, darunter Projekte zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Straßenbegrünung, genehmigt. In Meidling fließen acht Projekte, wie eine Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstätte und ein Biodiversitäts-Korridor, in die Planung ein. Ähnlich ist die Situation in Rudolfsheim-Fünfhaus, wo unter anderem eine klimafitte Begegnungszone und die Umgestaltung des Maria vom Siege-Platz realisiert werden sollen.
Breitere Bevölkerung ansprechen
Ein Schwerpunkt der aktuellen Initiative liegt auf der engagierten Mobilisierung breiterer Bevölkerungsschichten. Die Mitwirkung an diesen Projekten wird durch aufsuchende Formate und umfassende Vermittlungsarbeit gefördert, damit möglichst viele Wiener*innen ihre Ideen und Vorschläge einbringen können. Ab Mitte September 2025 können neue Ideen zur Beteiligung eingereicht werden,wie auch in Stattegg, wo ein ähnlicher Bürger*innenbeteiligungsprozess zur Sensibilisierung der Bevölkerung für Klimaschutz initiiert wurde. Hier waren die Bürger*innen ebenfalls eingeladen, ihre Vorschläge zu sammeln, die in einen Handlungsleitfaden überführt wurden.
Ein weiterer Aspekt der Bürgerbeteiligung zeigt sich in verschiedenen Maßnahmen für mehr Effizienz im Ressourcenverbrauch und für den Klimaschutz. Beispielsweise wurde eine Begegnungszone am Dorfplatz geschaffen, um den Verkehr zu beruhigen, und alternative Mobilitätslösungen wie das GUSTmobil etabliert, die den Bürger*innen dienlich sind.
Nachhaltige Stadtentwicklung
Beteiligung spielt auch eine zentrale Rolle in der nachhaltigen Stadtentwicklung, wie in verschiedenen Projekten aus anderen Städten zu beobachten ist. Innovative Formate wie Bürgerforen, Workshops und Runden Tische werden genutzt, um die Meinung der Bevölkerung in Planungsprozesse einzubeziehen. Im Dragonerareal in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg beispielsweise wird die Entwicklung eines lebendigen und ökologisch verantwortungsbewussten Stadtquartiers angestrebt, wo die Zivilgesellschaft aktiv in die Entscheidungsfindung einbezogen wird Städtebauförderung.
Insgesamt verdeutlicht der Wiener Ansatz, wie wichtig die aktive Rückmeldung der Bevölkerung für die Umsetzung effektiver Klimaschutzmaßnahmen ist. Es bleibt spannend abzuwarten, welche neuen Ideen und Projekte 2025 eingereicht werden und wie sie die Stadt nachhaltig prägen werden.
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Ort | Alsergrund, Österreich |
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