Bauernbund jubelt: Moosbrugger als neuer Vize-Obmann gewählt!

Dornbirn, Österreich - Der Österreichische Bauernbund gratuliert Josef Moosbrugger zu seiner Wahl als Landesparteiobmann-Stellvertreter der Vorarlberger Volkspartei. Moosbrugger wurde am 17. Mai 2025 beim 43. ordentlichen Landesparteitag in Dornbirn mit beeindruckenden 98,54 Prozent der Delegiertenstimmen gewählt. Diese Wahl unterstreicht die Wichtigkeit seiner Rolle als Vertreter der bäuerlichen Interessen.
Bauernbund-Präsident Georg Strasser hebt die Bedeutung dieser Wahl für die Landwirtschaft hervor und beschreibt Moosbrugger als starken Vertreter mit klarer Haltung und hoher Glaubwürdigkeit. Auch Corinna Weisl, Direktorin des Bauernbundes, gratulierte und betonte die langjährige Erfahrung des neuen Obmann-Stellvertreters.
Josef Moosbrugger: Ein erfahrener Funktionär
Josef Moosbrugger, geboren am 30. Juni 1966 in Dornbirn, ist seit 1999 Präsident der Landwirtschaftskammer Vorarlberg und spielte eine zentrale Rolle in der österreichischen Landwirtschaftspolitik. Er hat seine politische Laufbahn als Funktionär der Landjugend und der Jungbauernschaft begonnen, bevor er 1991 als Kammerrat tätig wurde. Unter seiner Führung hat sich die Landwirtschaftskammer zu einer wichtigen Interessenvertretung entwickelt.
2018 wurde er zum Präsidenten der Präsidentenkonferenz der österreichischen Landwirtschaftskammer gewählt und nahm an entscheidenden Verhandlungen zur Regierungsbildung im Bereich Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft teil. Moosbrugger ist zudem praktizierender Landwirt mit einem Milchvieh-, Ackerbau- und Forstbetrieb in seiner Heimat Dornbirn.
Die Rolle der Landwirtschaftskammern in Österreich
Die Gründung der Landwirtschaftskammern in Österreich hat eine lange Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Erste Zusammenschlüsse in der Land- und Forstwirtschaft entstanden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Mit der Gründung von „Ackerbaugesellschaften“ begann die Interessenvertretung der Bauern. Die bedeutendsten Schritte zur Etablierung der heutigen Handelsketten wurden jedoch erst nach dem Ersten Weltkrieg vollzogen, als autonome berufliche Interessenvertretungen geschaffen wurden.
Am 22. Februar 1922 wurde in Niederösterreich die erste Landwirtschaftskammer gegründet, und weitere Bundesländer folgten in den nächsten zehn Jahren. Der Grundgedanke dieser Institutionen ist es, eine selbstständige Interessenvertretung der gesamten Land- und Forstwirtschaft zu gewährleisten.
Josef Moosbrugger hat nicht nur Einfluss auf die Landwirtschaftskammern, sondern auch auf die Zukunft der bäuerlichen Interessenvertretung in Österreich. Seine Wahl sichert die Vertretung der Anliegen der Land- und Forstwirtschaft sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene. Mit seiner Erfahrung und seinem Engagement wird erwartet, dass er weiterhin eine tragende Rolle in der Interessenvertretung der Landwirtschaft spielen wird.
OTS berichtet, dass die Wahl von Josef Moosbrugger als entscheidend gilt, während Wikipedia seinen Werdegang ausführlich dokumentiert. Zudem bietet LKO einen umfassenden Kontext zur Geschichte der bäuerlichen Interessenvertretung in Österreich.
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Vorfall | Wahlen |
Ort | Dornbirn, Österreich |
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