Heute ist der 17.05.2025
Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250517_OTS0020/bauernbund-gratuliert-josef-moosbrugger-zur-wahl-als-landesparteiobmann-stellvertreter):
- Der Österreichische Bauernbund gratuliert Josef Moosbrugger zur Wahl als Landesparteiobmann-Stellvertreter der Vorarlberger Volkspartei.
- Moosbrugger wurde am 17. Mai beim 43. ordentlichen Landesparteitag in Dornbirn mit 98,54 Prozent der Delegiertenstimmen gewählt.
- Bauernbund-Präsident Georg Strasser betont die Bedeutung dieser Wahl für die bäuerliche Interessenvertretung.
- Strasser beschreibt Moosbrugger als starken Vertreter der Landwirtschaft mit klarer Haltung und hoher Glaubwürdigkeit.
- Bauernbund-Direktorin Corinna Weisl gratuliert ebenfalls und hebt Moosbruggers langjährige Erfahrung hervor.
- Moosbrugger ist seit 2018 Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich und seit 2016 Vizepräsident des Österreichischen Bauernbundes.
- Seine Wahl sichert die Vertretung der Anliegen der Land- und Forstwirtschaft auf Landes- und Bundesebene.
Source 2 (https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Moosbrugger_(Funktion%C3%A4r)):
- Josef Moosbrugger, geboren am 30. Juni 1966 in Dornbirn, ist ein österreichischer Landwirtschaftskammerfunktionär.
- Seit 1999 Präsident der Landwirtschaftskammer Vorarlberg.
- Seit Mai 2018 Präsident der Präsidentenkonferenz der österreichischen Landwirtschaftskammer.
- Besuchte die Landwirtschaftliche Fachschule in Hohenems.
- Begann seine interessenspolitische Laufbahn als Funktionär der Landjugend und der Jungbauernschaft.
- Wurde 1991 Kammerrat und 1999 Präsident der Landwirtschaftskammer Vorarlberg.
- Obmann des Vorarlberger Waldbesitzerverbandes.
- Vorsitzender der Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH.
- Obmann der Viehzuchtgenossenschaft Dornbirn.
- Von 1995 bis 2018 Stadtrat in Dornbirn für die Österreichische Volkspartei (ÖVP).
- Verantwortlich für die Referate Land- und Forstwirtschaft, Familien sowie Kindergärten und Kinderbetreuung.
- Obmann-Stellvertreter im Vorarlberger Bauernbund.
- Obmann des Milchwirtschaftsausschusses in der österreichischen Landwirtschaftskammer, bis 2018 auch Vizepräsident.
- Am 5. Februar 2018 einstimmig zum Nachfolger von Hermann Schultes als Präsident der österreichischen Landwirtschaftskammer nominiert.
- Wahl zum Präsidenten fand am 15. Mai 2018 statt.
- Nachfolger im Stadtrat Dornbirn war Julian Fässler (April 2018).
- Übernahm am 26. Mai 2018 die Obmannschaft des Vorarlberger Bauernbunds von Erich Schwärzler.
- Verhandelte im Rahmen der Koalitionsverhandlungen zur Regierungsbildung 2019 in der Hauptgruppe Klimaschutz, Umwelt, Infrastruktur und Landwirtschaft.
- Im Juni 2022 für eine weitere Funktionsperiode als Landwirtschaftskammer-Präsident bestätigt.
- Im September 2022 als Landesobmann des Vorarlberger Bauernbundes wiedergewählt.
- Praktizierender Landwirt mit einem Milchvieh-, Ackerbau- und Forstbetrieb in Dornbirn.
Source 3 (https://www.lko.at/geschichte-der-b%C3%A4uerlichen-interessenvertretung-in-%C3%B6sterreich+2400+1037421):
- Erste Ansätze für Zusammenschlüsse in der Land- und Forstwirtschaft in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
- Gründung von "Ackerbaugesellschaften" in fast allen Ländern des alten Österreich, inspiriert von Vorbildern in Frankreich, England und Deutschland.
- Landwirtschaftsgesellschaften lösten Ackerbaugesellschaften ab:
- Steiermark 1819
- Tirol und Vorarlberg 1838
- Oberösterreich 1845
- Salzburg 1848
- Landwirtschaftsgesellschaften förderten Landeskultur und begannen mit Interessenvertretung.
- Nach 1848, während der Grundentlastung, Versuch zur Schaffung von Ackerbaukammern oder Landwirtschaftskammern nach dem Muster des Handels- und Gewerbekammergesetzes von 1850.
- Auflösung der Landwirtschaftsgesellschaften und Einrichtung von Landeskulturräten nach Landesgesetz:
- Tirol 1881
- Oberösterreich 1886
- Niederösterreich 1905
- Kärnten 1910
- Vorarlberg 1911
- Steiermark behielt Landeswirtschaftsgesellschaft vorerst.
- Aufgaben der Landeskulturräte: Förderung wirtschaftlicher Interessen der Landwirtschaft und Pflege der Landeskultur.
- Landeskulturräte hatten kein Recht zur Kammerumlage oder zur Wahl ihrer Vertretungskörper.
- Nach dem 1. Weltkrieg Grundlagen für autonome berufliche Interessenvertretungen geschaffen.
- Am 22. Februar 1922 wurde in Niederösterreich die erste Landwirtschaftskammer per Landesgesetz errichtet.
- Weitere Bundesländer folgten innerhalb von zehn Jahren:
- Steiermark 1929
- Wien 1957
- Grundgedanke des Landwirtschaftskammersystems: Zusammenschluss der gesamten Land- und Forstwirtschaft in direkter Urwahl zu einer autonomen Interessenvertretung mit Umlagerecht und Unterorganisationen.
- Landwirtschaftskammern hatten auch öffentlich-rechtliche Agenden der Landeskulturförderung.
- 1923 bildeten landwirtschaftliche Interessenvertretungen eine gemeinsame Bundesorganisation: "Präsidentenkonferenz der landwirtschaftlichen Körperschaften Österreich".
- 1938 Auflösung der Präsidentenkonferenz und Ersetzung durch den Reichsnährstand.
- Nach Wiederherstellung der demokratischen Republik Österreich (1945) nahmen die Landwirtschaftskammern ihre Tätigkeit wieder auf, basierend auf der Gesetzgebung vom 5. März 1933.
- Am 10. Januar 1946 wurde die zentrale land- und forstwirtschaftliche Berufsvertretung als Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern Österreich wiedererrichtet.
- Präsidentenkonferenz erhielt am 28. März 1953 durch vereinsbehördliche Zustimmung eigene Rechtspersönlichkeit.