Viertelfinale der Frauen-EM: Norwegen und Italien im Hammerspiel!

Viertelfinale der Frauen-EM: Norwegen und Italien im Hammerspiel!

Genf, Schweiz - Am 16. Juli 2025 fand das erste Viertelfinalspiel der Frauen-Fußball-Europameisterschaft in der Schweiz statt. In Genf trafen Norwegen und Italien aufeinander, und der aktuelle Spielstand blieb zur Halbzeit bei 0:0. Beide Mannschaften erreichen damit erstmals seit 2013 die K.-o.-Phase des Turniers. Während Norwegen seine Gruppe A mit drei Siegen in drei Spielen dominierte, hatte Italien in seiner Gruppe B nur einen Sieg und wies das einzige negative Torverhältnis unter den letzten acht Teams auf. Trainer Andrea Soncin erklärte den Anspruch seines Teams, bis zum Ende des Turniers im Rennen zu bleiben. Krone berichtet, dass Norwegen eine starke Fußballtradition hat und bereits die Europameisterschaft in den Jahren 1987 und 1993 gewann.

Norwegen, das letzte Mal 2013 im Finale vertreten, kann auf Erfahrung bauen, da auch Kapitänin Ada Hegerberg sowie Caroline Graham Hansen und Maren Mjelde bereits im Finale von 2013 gespielt haben. Im Gegensatz dazu hat die italienische Frauenmannschaft seit ihrer Gründung 1984 zwar an allen Europameisterschaften teilgenommen, aber keinen Titel gewonnen. Die unglücklichen Erfahrungen wie die verlorenen Finals, darunter das Heim-EM-Finale 1993 gegen Norwegen, prägen die Geschichte der italienischen Frauen.

Spielverlauf

Zu Beginn der Partie zeigte Italien eine dominierende Leistung und war in der ersten Halbzeit überlegen. Der Ballbesitz sprach klar für die Azzurre, doch trotz ihrer Bemühungen konnte man nur wenige klare Chancen herausspielen. Severini vergab eine vielversprechende Möglichkeit im Strafraum (22. Minute), während Hegerberg aus kurzer Distanz an der italienischen Abwehr scheiterte (36. Minute). Norwegen hingegen profitierte in der Schlussviertelstunde von italienischen Ballverlusten und versuchte, offensiver zu agieren.

Die Norwegerinnen hatten jedoch Schwierigkeiten, die sich bietenden Kontermöglichkeiten auszunutzen. Gelbe Karten schreckten den Spielfluss, wie das taktische Foul von Lisa Naalsund in der 23. Minute. Außerdem hatte Italien Pech, als sich Severini und Girelli beim Kopfball behinderten (19. Minute). Die Mächtigkeit der italienischen Offensive war jedoch oft begrenzt, da es an präzisen Flanken mangelte. Beeinflusst von den zurückliegenden Turnieren, aus denen Norwegen in den letzten beiden EMs 2017 und 2022 bereits in der Gruppenphase ausschied, war die Stimmung angespannt.

Historischer Kontext

Die Frauen-Europameisterschaft, die 1984 ins Leben gerufen wurde, hat sich im Laufe der Jahre zu einem der bedeutendsten internationalen Fußballturniere entwickelt. Norwegen, mit seinen zwei Titeln, und Italien, das auf einen Sieg wartet, zeigen die unterschiedlichen Wege der beiden Nationen im Frauenfußball. Historisch gesehen war die erste EM 1984 ein spannendes Turnier, das Schweden im Elfmeterschießen gegen England gewann. Seitdem sind bedeutende Entwicklungen zu verzeichnen, sowohl in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit der Teams als auch auf die Zuschauerzahlen, die von 2.221 im Finale 1997 auf 87.192 beim Finale 2022 anstiegen. Absolutfussball stellt fest, dass die EM 2025 vom 2. bis 27. Juli in der Schweiz stattfindet und das Format 16 Mannschaften umfasst.

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OrtGenf, Schweiz
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