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Kindersterblichkeit in Europa: WHO schlägt Alarm über vermeidbare Todesfälle!

In einem alarmierenden Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden die fortwährenden Herausforderungen der Kindergesundheit in Europa und Zentralasien offengelegt. Laut der aktuellen Analyse starben im Jahr 2022 in den 53 Ländern der WHO-Region Europa, zu der auch zentrale asiatische Länder gehören, insgesamt 75.647 Kinder vor ihrem fünften Geburtstag. Diese tragische Zahl stellt eine unnötige Tragödie dar, die durch vermeidbare medizinische Probleme wie Geburtskomplikationen und Infektionen verursacht wird, wie n-tv.de berichtete. Die häufigsten Todesursachen sind Komplikationen infolge von Frühgeburten, Sauerstoffmangel bei der Geburt, angeborene Herzfehler, Infektionen der unteren Atemwege und Säuglingssepsis.

Trotz einer grundsätzlich niedrigen Kindersterblichkeitsrate in Europa bestehen massive Unterschiede zwischen den untersuchten Ländern. In den 27 EU-Staaten liegt die Rate bei 1,5 bis 4,1 Todesfällen pro 1.000 Geburten, während in den zentralasiatischen Staaten wie Turkmenistan und Tadschikistan die Zahlen alarmierend hoch sind und zwischen 18,2 bis 40,4 liegen. Die WHO kritisierte die aktuelle Situation scharf und betonte, dass "viele Babys und Kinder unnötigerweise vor ihrem fünften Geburtstag sterben", was auf grundlegende Probleme im Gesundheitswesen hinweist, die dringend angegangen werden müssen, wie die Kleine Zeitung berichtete.

Besorgniserregende Befunde zu Jugendlichen

Zusätzlich zeigt der Bericht aus Kopenhagen besorgniserregende Tendenzen im Gesundheitszustand von Jugendlichen. Etwa jeder fünfte Jugendlicher leidet unter psychischen Problemen, was die aktuelle Gefährdung der jüngeren Generation unterstreicht. Zudem bleibt Suizid die häufigste Todesursache bei jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren. Mädchen berichten zudem von einem schlechteren psychischen Wohlbefinden im Vergleich zu ihren männlichen Altersgenossen. Die WHO fordert umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der Kindergesundheit und weist darauf hin, dass eine Verbesserung in diesem Bereich lebenslange Vorteile für die Gesellschaft und das Gesundheitswesen mit sich bringen würde.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Gesundheitskrise
In welchen Regionen?
Europa, Zentralasien
Genauer Ort bekannt?
Turkmenistan, Zentralasien
Ursache
Geburtskomplikationen, Infektionen
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
n-tv.de

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