Stahlbaupreise 2025: Innovation und Exzellenz aus Österreich ausgezeichnet!

Am 22. Mai 2025 verkündet der Österreichische Stahlbauverband die Preisträger des Stahlbaupreises in Graz, erweiterte Kategorien und innovative Projekte.
Am 22. Mai 2025 verkündet der Österreichische Stahlbauverband die Preisträger des Stahlbaupreises in Graz, erweiterte Kategorien und innovative Projekte.

Graz, Österreich - Am 22. Mai 2025 fand der 34. Österreichische Stahlbautag in Graz statt, bei dem die Gewinner des Österreichischen Stahlbaupreises 2025 bekanntgegeben wurden. Insgesamt 21 eingereichte Projekte wurden von einer Fachjury bewertet. Die Auszeichnungen zielen darauf ab, die Fachkompetenz sowie die Leistungsfähigkeit des österreichischen Stahlbaus zu präsentieren.

In der Kategorie ‚Hochbau‘ wurde das Projekt „Turmbau Bauhaus-Archiv, Museum für Gestaltung Berlin“ von Zeman & Co GmbH als Sieger gekürt. Die Jury lobte die technische Präzision und die innovative sowie poetische Verwendung von Stahl. In der Kategorie ‚Infrastruktur‘ überzeugte die „U81 Stadtbahnbrücke über den Nordstern, Düsseldorf“, die von der MCE GmbH eingereicht wurde. Hierbei hoben die Juroren die gestalterischen und ausführungstechnischen Herausforderungen hervor.

Besondere Auszeichnungen

Zusätzlich wurden Anerkennungspreise vergeben. In der Sonderkategorie „Leichtigkeit mit Stahl“ erhielt das Büro- und Hotelgebäude Helix in Salzburg, eingereicht von Herbrich Consult ZT GmbH und Metallica der Stahl- und Fassadentechnik GmbH, eine Auszeichnung. Für die Sonderkategorie „CI durch Stahlmasten“ wurde das Projekt Bog Crane 1+2 in Estland, eingereicht von Bollinger und Grohmann ZT GmbH, geehrt.

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Vergabe des Österreichischen Stahlbaupreises für Studierende 2025, der innovative und experimentelle Projekte in Architektur, Bauingenieurwesen und Kunst unterstützen soll. Insgesamt wurden 53 Einreichungen verzeichnet, aus denen fünf Preisträger und zwei Anerkennungen ausgewählt wurden. Dieser Preis wird alle zwei Jahre vergeben und fand 2025 zum zehnten Mal statt.

Preise in der deutschen Stahlbaubranche

Parallel dazu wird der Preis des Deutschen Stahlbaues, der seit 1972 alle zwei Jahre verliehen wird, ebenfalls vom bauforumstahl ausgelobt. Dieser Preis konzentriert sich auf Stahlarchitektur und ist an Architekten und Architektengemeinschaften gerichtet. Der Wettbewerb im Herbst ungerader Jahre bewertet Bauwerke, die maximal drei Jahre alt sind und die Symbiose von Architektur und Konstruktion vorweisen. Die Jury legt besonderes Augenmerk auf Aspekte wie die konstruktive Raffinesse und die städtebauliche Einbindung.

Für die kommende Vergabe im Jahr 2024, die nach einer vierjährigen Pause aufgrund der Corona-Pandemie wieder stattfinden wird, besteht der Einreichungszeitraum zwischen dem 1. September und 31. Oktober 2023. Besonders erwähnenswert ist der Sonderpreis des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI), der nachhaltige und ressourcenschonende Stahlarchitektur auszeichnet.

Die Preise des Deutschen Stahlbaues umfassen nicht nur den Hauptpreis, sondern auch den Ingenieurpreis, der sich an Ingenieure richtet, sowie den Förderpreis, der sich an den Nachwuchs richtet. Diese Auszeichnungen reflektieren die unterschiedlichen Kompetenzen innerhalb der Branche und fördern Innovationen und nachhaltige Praktiken in der Stahlarchitektur.

Der Österreichische Stahlbauverband, der rund 100 Mitglieder aus verschiedenen Bereichem des Stahlbaus vertritt, wird als Verein im Sinne des österreichischen Vereinsgesetzes geführt. Ziel der vielfältigen Auszeichnungen ist es, die Relevanz und Dynamik von Stahlbauprojekten für die Zukunft zu verdeutlichen.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Graz, Österreich
Quellen