Solarenergie überholt Kohle: EU feiert Rekord im Juni 2025!

Solarenergie überholt Kohle: EU feiert Rekord im Juni 2025!

Deutschland, Europa - Im Juni 2025 brach die Solarenergie in der Europäischen Union neue Rekorde und überholte erstmals alle anderen Stromquellen. Nach Angaben des Think-Tanks Ember stammten 22,1 % des in der EU verbrauchten Stroms aus Photovoltaik-Anlagen. Dies zeigt einen bemerkenswerten Fortschritt der erneuerbaren Energien in der EU, die damit die traditionell dominierenden fossilen Brennstoffe anfangen, hinter sich zu lassen. Besonders auffällig ist, dass in mindestens 13 der 27 EU-Staaten die Produktion aus Solaranlagen alle anderen Formen der Stromerzeugung übertraf, was die Rolle der Solarenergie in der europäischen Stromversorgung weiter festigte.

Die atomare Stromerzeugung rangierte an zweiter Stelle mit einem Anteil von 21,8 %, gefolgt von der Windkraft, die 15,8 % zur Gesamtstromversorgung beitrug. Erdgas fiel mit 14,4 % und Wasserkraft mit 12,8 % auf die Plätze vier und fünf. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang des Kohleanteils, der im Juni mit nur 6,1 % so gering war wie nie zuvor. Deutschland und Polen, die bislang stärkere Kohleverbrauchsländer waren, verzeichneten signifikante Rückgänge in ihrer Kohlenutzung. Dies stimmt mit den Zielen des Europäischen Grünen Deals überein, der auf Klimaneutralität bis 2050 hinarbeitet.

Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch

Die Anstrengungen um eine verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien sind sowohl politisch als auch wirtschaftlich wichtig. Auch wenn der Anteil fossiler Energien im Juni bei 23,6 % blieb, zeigt sich ein Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren, wenngleich die Verfügbarkeit von Wasserkraft im Vergleich zum Vorjahr gering war. Vor diesem Hintergrund wird versucht, mittelfristig die EU-Ziele bezüglich erneuerbarer Energien zu erreichen, die kürzlich von 32 % auf 42,5 % bis 2030 angehoben wurden. Diese Bestrebungen sind Teil der umfassenderen Maßnahmen zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und zur Reduzierung der Umweltverschmutzung.

Im Kontext dieser Entwicklungen ist es wichtig, die verschiedenen Arten erneuerbarer Energien zu betrachten. Dazu zählen Wind-, Solar- und Wasserkraft sowie Geothermie, Biomasse und Biokraftstoffe. Mit diesen vielfältigen Technologien strebt die EU an, die Nutzung erneuerbarer Energien zu steigern und die betrieblichen Herausforderungen zu minimieren.

Ausblick und Perspektiven

Die Zielvorgaben des Europäischen Parlaments für erneuerbare Energien sind klar: Eine rechtliche Verpflichtung zur Anbringung von Solaranlagen und der Ausbau von Offshore-Windenergie sollen bis 2030 vorangetrieben werden. Zudem sind spezifische Sektorgeschäfte in Planung, unter anderem die Ambition, 42 % Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen bis 2030 bereitzustellen. Das Potenzial dieser Politik zeigt sich bereits jetzt in der steigenden Produktion von Solarstrom, die in mehreren Ländern Rekorde gebrochen hat.

Integrierte Pläne wie der REPowerEU-Plan zur Beschleunigung der Energiewende nach dem Ukraine-Konflikt werden dazu beitragen, die europäische Energieinfrastruktur weiter zu vernetzen. Diese Meilensteine sind entscheidend, um die langfristigen Klimaziele der EU zu erreichen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erfolge der Solarenergie im Juni 2025 nicht nur einen Wendepunkt in der Stromerzeugung der EU markieren, sondern auch das Potenzial der erneuerbaren Energien verdeutlichen. Mit fortschreitender Umsetzung der politischen Vorgaben könnte Europa bald auf einem noch nachhaltigeren Pfad der Energieversorgung sein.

Ökonews berichtet, dass …

Der Tagesspiegel beschreibt, dass …

Das Europäische Parlament hebt hervor, dass …

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OrtDeutschland, Europa
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