Skisaison startet holprig: Neun Rennen bereits abgesagt!

Mont Tremblant, Kanada - Der Ski-Weltcup 2023/24 hat einen turbulenten Start hingelegt, geprägt von zahlreichen Absagen. Die erste Absage der Saison ereignete sich in Mont Tremblant, Kanada, wo geplante Riesentorläufe der Frauen aufgrund von Schneemangel abgesagt werden mussten. Die Fédération Internationale de Ski (FIS) arbeitet bereits an Alternativterminen für die Wettkämpfe, die für nächste Woche vorgesehen waren, wie oe24.at berichtete.

Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Bislang mussten in dieser Saison insgesamt neun Skirennen abgesagt werden, was fast der Hälfte der ursprünglich geplanten Veranstaltungen entspricht, wie Sportschau festhält. Die Hoffnung auf einen reibungsloseren Saisonstart wurde zunächst geweckt, als Lara Gut-Behrami am 28. Oktober den ersten Riesenslalom am Rettenbachferner in perfektem Wetter eröffnete. Doch anschließend kam es zu einem kalten Déjà-vu mit ständigen Absagen, darunter das Abbrechen des Riesenslaloms der Männer in Sölden und das Ausbleiben von Rennen in Zermatt und Beaver Creek.

Unzureichende Pistenpräparation

Die Situation spitzt sich zu: In St. Moritz und Val d’Isère mussten ebenfalls Wettkämpfe abgesagt werden, teils aufgrund unzureichender Pistenpräparation in Folge starkem Regen. DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier kritisierte, dass etwa die Piste besser hätte präpariert werden müssen, um diese Absagen zu verhindern. „Man hätte die Piste mit der Hand freischaufeln müssen,“ erklärte er, und deutete damit auf eine unglückliche Verkettung von Faktoren hin, die zu diesen frühen Saisonproblemen führten. Im letzten Winter verlief die Saison hingegen nahezu ohne nennenswerte Störungen ab Dezember, was den Athleten und Fans zu wünschen ist.