Skandal um Rapid-Torwart: Schiri Gishammer gesteht Fehler nach 1:5-Niederlage!

Wien, Österreich - Im letzten Spiel hat der SK Rapid eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. Mit 1:5 unterlag die Mannschaft dem WAC. Ein zentraler Moment des Spiels war die Entscheidung des Schiedsrichters Sebastian Gishammer, Rapid-Keeper Niklas Hedl mit einer roten Karte des Feldes zu verweisen. In einem darauf folgenden Interview räumte Gishammer einen Fehler ein und beschrieb die Entscheidung als „keine richtige Entscheidung“.

Gishammer erklärte, dass die Situation unerwartet war, da der WAC in Ballbesitz geriet. Zudem gab er zu, nicht in einer idealen Position gewesen zu sein, um die Entscheidung zu treffen. Laut seiner Einschätzung berührte Hedl zwar den Ball, allerdings spielte er diesen nicht. Das Tor war leer, und Baldo hätte aus 30 Metern ungehindert ins Tor treffen können. Der Schiedsrichter wünschte sich, dass der Video-Assistent (VAR) interveniert hätte.

Fehlender VAR-Eingriff

In der Analyse der Situation stellte Gishammer fest, dass er keinen klaren und offensichtlichen Fehler für den VAR sah. Der VAR, der für die Unterstützung der Schiedsrichter zur Verbesserung der Gerechtigkeit im Fußball zuständig ist, kann in vier spezifischen Fällen eingreifen. Diese umfassen unter anderem die Überprüfung von Toren und direkten roten Karten. Dennoch war in diesem Fall keine Intervention erfolgt.

Entsprechend den Regularien kann der Video-Assistent eine Szene aus vier Kameraperspektiven betrachten und gegebenenfalls den Schiedsrichter auf eine Missentscheidung aufmerksam machen. In diesem spezifischen Fall schien jedoch kein Handlungsbedarf gegeben zu sein, sodass Gishammer alleine entscheiden musste, was zu der umstrittenen roten Karte führte. Bundesliga bietet weitere Informationen zu den VAR-Regeln und dessen Funktionsweise.

Die Niederlage gegen WAC war nicht die einzige besorgniserregende Statistik für Rapid. In den letzten zwei Spielen kassierte die Mannschaft insgesamt neun Gegentore, was die besorgniserregende Form der Mannschaft zusätzlich unterstreicht. Nur wenig Zeit bleibt Rapid nun, um die Wunden zu lecken, denn das nächste Spiel steht bereits am Mittwoch gegen Blau-Weiß Linz auf dem Programm.

Die Diskussion um die Schiedsrichterentscheidungen und den Einsatz des VAR bleibt ein heißes Thema im Fußball. Gishammer hofft, dass solche Missverständnisse in Zukunft durch frühzeitige Interventionen des VAR vermieden werden können.

Die Geschehnisse aus dieser Partie sind ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, vor denen Schiedsrichter im modernen Fußball stehen, und ein Hinweis darauf, wie wichtig eine klare Kommunikation zwischen dem Schiedsrichter und dem VAR-Team ist.

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Ort Wien, Österreich
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