Raubüberfall auf 13-Jährige in Wiens U-Bahn: Polizei sucht Zeugen!

Donauinsel, Wien, Österreich - Die kriminalitätsbelastete Lage in Wien wird durch einen schweren Raubüberfall an einer U-Bahnstation weiter angeheizt. vienna.at berichtet von einem Vorfall, der sich am 29. März 2025 gegen 20:30 Uhr an der U-Bahnstation „Donauinsel“ ereignete. Zwei 13-jährige Jungen wurden von einer Gruppe von vier unbekannten Männern überfallen und mit einem Messer bedroht, um ihre Wertgegenstände zu erpressen.

Die Täter durchsuchten die Jugendlichen und entwendeten Bargeld sowie Kopfhörer, bevor sie in Richtung U-Bahnstation flüchteten. Glücklicherweise blieb jedoch niemand körperlich verletzt. Die Landespolizeidirektion Wien hat die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten und Sicherheitsbilder der Verdächtigen sichergestellt.

Öffentliche Fahndung

Die Polizei sucht nun aktiv nach Hinweisen aus der Bevölkerung. Sachdienliche Informationen können anonym an das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, unter der Telefonnummer 01-31310 67800 gegeben werden, wie auch meinbezirk.at berichtet.

Dieses gefährliche Delikt wirft ein schockierendes Licht auf die zunehmende Kriminalität unter Jugendlichen in Wien. Laut aktuellen Statistiken, die in einem Artikel auf heute.at veröffentlicht wurden, gab es im vergangenen Jahr einen alarmierenden Anstieg der Gewalt- und Jugendkriminalität. Die Zahl der angezeigten Straftaten unter Jugendlichen stieg um beeindruckende 33 %, und besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Verdächtigen in der Altersgruppe von 10 bis 14 Jahren, der von 3.186 auf 5.066 Fälle sprang.

Herausforderungen der Jugendkriminalität

Die Anzeigezahlen in Wien zeigen darüber hinaus, dass Raubdelikte um 18,1 % angestiegen sind und der Anteil der Jugendlichen unter den Tätern stetig wächst. Mehr als die Hälfte der straffälligen Jugendlichen hat einen Migrationshintergrund. Der Anstieg der Jugendkriminalität hat die Polizei dazu veranlasst, eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe mit dem Fokus auf Kinder- und Jugendkriminalität zu bilden, um Präventionsmaßnahmen zu intensivieren.

Mit der Veröffentlichung dieser Informationen fordert die Polizei die Öffentlichkeit auf, wachsam zu sein, während die Ermittlungen zum Überfall auf die beiden Jugendlichen fortgesetzt werden. Es bleibt zu hoffen, dass mit diesen Maßnahmen der Rückgang von kriminellen Aktivitäten unter Jugendlichen in Wien gefördert werden kann.