Österreich radelt: Rekordfahrt für neue Blühwiese beginnt bald!

Asten-Fisching, Österreich - In Österreich startet vom 29. Mai bis 5. Juni 2025 eine umfassende Radaktion, bei der ein ehrgeiziges Ziel von 700.000 Kilometern in nur acht Tagen erreicht werden soll. Ihre Registrierung erfolgt über die Plattform „Österreich radelt“, wobei Teilnehmer die Möglichkeit haben, ihre geradelten Kilometer durch Live-Tracking in der App oder durch nachträgliche Eingabe auf radelt.at festzuhalten. Diese Initiative steht im Kontext der jüngsten Erfolge des Projekts „ÖBB Bienen- und Blumenradeln“, welches bereits über 11.000 Teilnehmer verzeichnete und deren Engagement für eine umweltschonende Mobilität würdigt.

ÖBB CEO Andreas Matthä ruft zur Teilnahme auf und hebt hervor, dass die Kombination von Rad und öffentlichen Verkehrsmitteln wie eine Lösung zur Reduktion von CO2-Emissionen gesehen werden sollte. Mobilitätsminister Peter Hanke unterstützt die Initiative ebenfalls, indem er die Bedeutung dieser Maßnahmen zur CO2-Einsparung betont. Bereits 14.820 m² Blühfläche wurden an 16 Standorten zur Förderung der Biodiversität geschaffen, und die 17. blühende Wiese soll beim Bahnhof Altach in Vorarlberg entstehen, mit einer Fläche von 1.400 m².

Rekorde und neue Blühwiesen

Vom 3. Juni bis 8. Juni 2025 wird im Rahmen einer weiteren Aktion des „ÖBB Bienen- und Blumenradeln“ das Ziel verfolgt, 400.000 Kilometer zu radeln. Diese Initiative führte im letzten Jahr zu einem neuen Rekord: Tatsächlich radelten die Teilnehmer im vergangenen Jahr eine Strecke von 685.366 Kilometern und vermieden so über 121 Tonnen CO2 durch die Ablösung von Autofahrten. Aufgrund des Erfolgs wird eine neue Blühwiese in Asten-Fisching, Oberösterreich, geschaffen, die Lebensraum für viele Insekten bieten soll.

Diese insgesamt 15. Blühwiese umfasst eine Fläche von 1.860 m² und reiht sich in die bereits bestehenden 14 Blühwiesen mit einer Gesamtfläche von rund 12.423 m² ein. Die Initiative wird bundesweit vom Ministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur sowie allen Bundesländern unterstützt und führt im Zeitraum vom 20. März bis 30. September wieder zu einem Sammeln von Radkilometern.

Nachhaltige Mobilität fördern

Die Umstellung auf den Radverkehr ist nicht nur ein individueller Beitrag zum Klimaschutz, sondern könnte laut Experten auch erheblich zur Entlastung der Umwelt beitragen. In Ballungsgebieten könnte bis zu 30 % der Pkw-Fahrten auf den Radverkehr verlagert werden, was zu einer signifikanten Reduktion der Verkehrs- und Umweltbelastungen führen würde. Das Umweltbundesamt hebt die Verbesserung der Radverkehrsbedingungen als essentielle Aufgabe hervor, um städtischen und umwelttechnischen Herausforderungen zu begegnen.

Radfahren bietet zahlreiche Vorteile: Es ist umweltfreundlich, reduziert Verkehrslärm, spart Platz und hat positive gesundheitliche Effekte. Radfahrende Arbeitnehmer in den Niederlanden fehlen durchschnittlich einen Arbeitstag weniger pro Jahr als ihre nicht radfahrenden Kollegen. Insgesamt ist Radfahren nicht nur ein genaues Mittel, um umweltrelevante Aspekte zu sichern, sondern auch um die Lebensqualität in Städten zu erhöhen.

Mit Tipps für Fahrradausflüge sowie Informationen zur Fahrradmitnahme im Zug ist auch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Kombination mit dem Radverkehr bestens unterstützt. Des Weiteren sind Falträder im ÖBB Fanshop erhältlich und können sogar als Gewinne beim Bienen- und Blumenradeln ergattert werden.