Knebl und Scheirl gewinnen Klocker Kunstpreis 2025 – Kunst ohne Grenzen!

Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl erhalten den Klocker Kunstpreis 2025 für innovative transdisziplinäre Kunstpraxis.
Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl erhalten den Klocker Kunstpreis 2025 für innovative transdisziplinäre Kunstpraxis.

Rotenberg 12b, 4700 Eupen, Belgien - Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl wurden mit dem Klocker Kunstpreis 2025 ausgezeichnet. Diese Ehrung ist nicht nur eine persönliche Anerkennung, sondern auch mit einem repräsentativen Ankauf für die Sammlung der Klocker Stiftung verbunden. Die Jury begründete die Entscheidung zur Auszeichnung mit der „offenen, transdisziplinären Kunstpraxis“, in der die Grenzen zwischen verschiedenen Kunstgattungen durchlässig und bewusst erweitert werden. Knebl und Scheirl haben sich in der internationalen Gegenwartskunst einen Namen gemacht und kombinieren in ihren Installationen verschiedene Medien, darunter Skulptur, Malerei, Design, Fotografie und Film. Ihre Arbeiten schaffen „Begehrensräume“, die die Rolle von Kunst und Design in der Identitätskonstruktion thematisieren. Beide Künstler*innen arbeiten sowohl solo als auch gemeinsam.

Besonders hervorzuheben sind ihre gemeinsamen Ausstellungen, wie die 15. Biennale de Lyon 2019 und die Repräsentation Österreichs auf der 59. Biennale in Venedig im Jahr 2022. Durch ihre innovative Verbindung von Fetischismus und Humor gelingt es dem Duo, Körper dekonstruieren und rekonstruieren

Kunstpreis und Ausstellungen

Der Klocker Kunstpreis wird seit 2014 vergeben und hat seitdem zahlreiche Künstler*innen ausgezeichnet. Unter den bisherigen Hauptpreisträger*innen finden sich namhafte Künstler wie Christine Ljubanović (2023) und Ernst Caramelle (2022). Diese Auszeichnung wechselt jährlich zwischen Haupt- und Förderpreis.

Knebl und Scheirl sind auch für ihre Ausstellung „Invitation of the Soft Machine and Her Angry Body Parts“ im Österreich-Pavillon bei der Kunstbiennale in Venedig 2022 bekannt. Aktuell ist ihre Zusammenarbeit im Rahmen einer Ausstellung in der Sammlung Falckenberg zu sehen, die in Kooperation mit dem Palais de Tokyo entstanden ist. Hier werden sowohl Installationen aus der vorherigen Ausstellung DOPPELGANGER!, die von Oktober 2023 bis Januar 2024 im Palais de Tokyo gezeigt wurde, als auch spezifisch entwickelte Werke für die Sammlung präsentiert. Die Ausstellung spielt auf allen Etagen des Sammlungsgebäudes in Harburg.

Ergänzt wird die Ausstellung durch Arbeiten von Studierenden der Klasse für Zeitbezogene Medien sowie der Transmedialen Kunst. Dies unterstreicht das Bestreben, Kunst und Bildung zu verbinden und aufstrebenden Talenten eine Plattform zu bieten.

Datenschutz und weitere Informationen

Anlässlich der zahlreichen Ausstellungen und Preise in der zeitgenössischen Kunst möchte das IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst auch darauf hinweisen, dass beim Umgang mit personenbezogenen Daten größter Wert auf den Schutz der Privatsphäre gelegt wird. Die Erhebung, Verwendung und Speicherung persönlicher Daten erfolgt im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben.

Das Kunst und Kultur als ein lebendiger und ständig wachsender Bereich gelten, zeigen nicht nur die Auszeichnungen, sondern auch die aktuellen Herausforderungen wie den Datenschutz im digitalen Raum. Interessierte sind eingeladen, sich über die Maßnahmen beim IKOB zu informieren und ihre Fragen zu Datenschutz und Barrierefreiheit zu klären.

Details
Ort Rotenberg 12b, 4700 Eupen, Belgien
Quellen