Hochwassergefahr: Traisenradweg bleibt für Radler gesperrt!

Stadtrat fordert Sicherheit am Traisenradweg nach Hochwasserschäden; Absperrungen werden ignoriert, Reparaturen dauern.
Stadtrat fordert Sicherheit am Traisenradweg nach Hochwasserschäden; Absperrungen werden ignoriert, Reparaturen dauern. (Symbolbild/DNAT)

Herzogenburg, Österreich - In Herzogenburg sorgt ein unerlaubtes Entfernen von Polizeigittern für Besorgnis. Am Mittwoch wurden Stadtrat Martin Hinteregger und Wolfgang Schatzl auf die fehlenden Absperrungen an der Zufahrt zum Traisenradweg aufmerksam, der durch Hochwasser schwer beschädigt wurde. Die Absperrungen wurden eingerichtet, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, da der Weg nach wie vor gefährlich ist. „Die Stadtgemeinde und das Bauamt setzen alles daran, die Sicherheit zu gewährleisten, müssen jedoch auch feststellen, dass es immer wieder zu unerlaubten Eingriffen kommt“, erklärte Stadtamtsdirektor Dominik Neuhold. Die Reparaturen am Radweg, die durch massive Unterspülungen verursacht wurden, werden voraussichtlich noch mehrere Monate in Anspruch nehmen, so dass die Gefahr von Unfällen weiterhin besteht.

Hochwasser und unquerbare Wege

Wie Hinteregger betonte, ist der Traisenradweg flussaufwärts in Richtung St. Pölten nicht sicher benutzbar. „Es fehlt an Absturzsicherungen und die Absperrungen sind nicht always vorhanden“, warnte er. Die Stadt appelliert an die Bürger, die Absperrungen nicht zu ignorieren und die Gefahren ernst zu nehmen. Aufgestellt wurden die Polizeigitter, um den Zugang zu den gefährlichen Stellen zu unterbinden. Doch trotz dieser Sicherheitsmaßnahmen versuchen einige Anwohner wiederholt, den Weg zu benutzen und entfernen die Gitter, was die gesamte Situation zusätzlich kompliziert macht. Ein kollektives Bewusstsein für die Sicherheit sei hier entscheidend, und Neuhold betont, dass die Gemeinde um Unterstützung durch die Bürger bittet.

An den Ufern der Traisen bietet der Traisental-Radweg zwar zahlreiche Möglichkeiten für erholsame Ausflüge, doch gerade die gefährlichen Stellen der Strecke stellen ein großes Risiko dar. Der beliebte Radweg erstreckt sich über 111 km und zieht zahlreiche Radfahrer und Familien an, die die Schönheit des Landschaftsbereiches genießen möchten. Die Verantwortlichen mahnen zur Vorsicht und raten dazu, die Gefahrenzonen zu meiden. Lecker gelegene Ausflugsziele, schattige Heurigen und erfrischende Badeplätze sind weiterhin vorhanden, jedoch wird radelnden Kindern und ambitionierten Sportlern angeraten, die gesperrten Bereiche vollständig zu umgehen, während die Reparaturen andauern.

Details
Ort Herzogenburg, Österreich
Quellen