Ampelanlage und Straße neu: Modernisierung zwischen Ernsthofen und Loderleiten!

Ampelanlage und Straße neu: Modernisierung zwischen Ernsthofen und Loderleiten!
Ernsthofen, Österreich - Am 4. Juli 2025 wurde die Sanierung der Ampelanlage sowie die Erneuerung der Fahrbahn auf der Landesstraße L 6248 zwischen Ernsthofen und Loderleiten offiziell abgeschlossen. Die Arbeiten wurden von Abgeordnetem Alexander Schnabel, Bürgermeister Karl Huber und DI Franz Stiedl feierlich gewürdigt. Die Engstelle erstreckt sich zwischen Kilometer 10,810 und Kilometer 11,480 und war zuvor im Hinblick auf die Verkehrssicherheit nicht mehr zeitgemäß.
Die Ampelanlage, ursprünglich aus dem Jahr 1991, wies erhebliche Mängel auf, darunter Abplatzungen, Risse und Setzungen. Dadurch entsprach die alte Technik nicht mehr den modernen Verkehrserfordernissen. Im Zuge der Baumaßnahmen wurden die Ampeln mit neuen Schaltschränken, Steuerungen und Verkabelungen auf den neuesten Stand gebracht. Zudem wurde geplant, Induktionsschleifen in der Fahrbahn auszutauschen und zusätzliche Zählschleifen für die Fahrzeugzählung zu installieren.
Bauarbeiten und Kosten
Die Sanierungsarbeiten wurden von der Firma Gesig GmbH aus Wien durchgeführt und umfassten eine Bauzeit von lediglich zwei Wochen, beginnend Anfang Juni. Außerdem wurde die Fahrbahn zwischen Kilometer 10,730 und Kilometer 11,020 abgefräst. Die wiederhergestellte Deckschicht bestand aus einer sechs Zentimeter starken Asphaltauflage. Für diese Straßenbauarbeiten war die Firma Leyrer & Graf aus Gmünd verantwortlich, die ihre Arbeiten am 10. Juni begannen und nun erfolgreich abgeschlossen haben.
Die gesamten Baukosten beliefen sich auf rund 105.000 Euro, die vollständig vom Land Niederösterreich getragen wurden. Diese Investitionen sind Teil eines größeren Trends im Straßenbau, der in den letzten Jahren in Österreich und Deutschland zu beobachten ist.
Kontext zum Straßenbau
Im deutschen Straßenbau, der 2023 einen Umsatz von über 13 Milliarden Euro erwirtschaftete, sind ähnliche Herausforderungen zu bewältigen. Der Sektor ist zwar der wichtigste im Tiefbau, er hat jedoch mit einem Rückgang von knapp zwei Milliarden Euro zu kämpfen. Trotz dieser Rückgänge bleibt der Straßenbau essenziell, da er auch Fußgänger- und Radfahrwege sowie Parkplätze umfasst. Die Investitionen in den Ausbau der Bundesfernstraßen, die 2023 etwa 8,5 Milliarden Euro betrugen, sollen bis 2028 auf fast 9,8 Milliarden Euro steigen.
Diese Situation zeigt, dass die Infrastruktur in Deutschland und Österreich kontinuierlich verbessert werden muss, um den wachsenden Anforderungen der Verkehrsteilnehmer gerecht zu werden. Straßenbauer ist zudem der beliebteste Ausbildungsberuf im Tiefbau, mit rund 2.700 Auszubildenden in Deutschland im Jahr 2023. Angesichts dieser Zahlen bleibt die Ausbildung im Straßenbau ein wichtiger Bestandteil der Sicherstellung eines modernen und sicheren Verkehrsnetzes.
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Ort | Ernsthofen, Österreich |
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