Mehr Sicherheit im 12. Bezirk: Neue Bäume und Straßenumbauten!

Im 12. Bezirk Wiens starten am 3. Juni 2025 Bauarbeiten für mehr Verkehrssicherheit und neue Grünflächen in der Längenfeldgasse.
Im 12. Bezirk Wiens starten am 3. Juni 2025 Bauarbeiten für mehr Verkehrssicherheit und neue Grünflächen in der Längenfeldgasse.

Längenfeldgasse/Murlingengasse, 1120 Wien, Österreich - Im 12. Bezirk von Wien beginnen am 3. Juni 2025 Straßenbauarbeiten am Kreuzungsplateau von Längenfeldgasse und Murlingengasse. Ziel dieser Maßnahmen ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger*innen und Radfahrende. Die Arbeiten sind Teil eines umfassenden Plans, die Sichtbeziehungen zu verbessern und die Querungslängen zu reduzieren, was besonders wichtig in urbanen Gebieten mit hohem Verkehrsaufkommen ist. Geplant ist unter anderem die Errichtung von Fahrbahnteilern und Gehsteigvorziehungen, die eine sicherere Überquerung ermöglichen werden.

Die Bauarbeiten umfassen auch eine partielle Verbreiterung des Radwegs in der Längenfeldgasse auf der Seite der ungeraden Hausnummern. Zusätzlich wird eine neue Grünfläche in der Murlingengasse geschaffen, die mit zwei neuen Bäumen bepflanzt wird, die im Herbst 2025 gepflanzt werden. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit aktuellen Trends zur Integration von Grünflächen in städtische Räume, die für eine erhöhte Lebensqualität und verbesserte Klimaresilienz sorgen.

Verkehrsmaßnahmen und Umleitungen

Während der Bauzeit wird die Längenfeldgasse zwischen der Flurschützstraße und der Eichenstraße als provisorische Einbahnstraße geführt. Der stadteinwärts fahrende Verkehr wird über die Eichenstraße und den Margaretengürtel umgeleitet. Zudem wird die Autobuslinie 63A, die normalerweise die Haltestelle „Flurschützstraße/Längenfeldgasse“ bedient, umgeleitet, und die Haltestelle während der Bauzeit aufgegeben. Fußgänger*innen können aber weiterhin sicher passieren, was für die Stadtplanung von zentraler Bedeutung ist.

Das geplante Bauende ist der 22. Juli 2025. Interessierte können sich über die aktuellen Entwicklungen auf den Webseiten von wien.gv.at/verkehr/strassen und wien.gv.at/verkehr/baustellen informieren oder telefonisch unter +43 1 955 59 an die Infoline für Straße und Verkehr wenden.

Bedeutung der blauen und grünen Infrastruktur

Die Maßnahmen in der Längenfeldgasse und Murlingengasse sind Teil einer breiteren Strategie, die auch die berühmte blaue und grüne Infrastruktur berücksichtigt. Diese Konzepte zielen darauf ab, natürliche Elemente wie Wasser und Grünflächen in urbane Räume zu integrieren, um die Auswirkungen extremer Wetterereignisse und Klimawandel zu mindern. Laut einem Bericht des FORUM VERLAG sind multifunktionale Lösungen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und der Klimaanpassung unerlässlich.

Zu den Herausforderungen in urbanen Räumen gehören eine hohe Versiegelung der Flächen und die Verstärkung urbaner Wärmeinseln. Um dem entgegenzuwirken, werden in der Stadt Planungskonzepte empfohlen, die Begrünungen und wasserdurchlässige Materialien einbeziehen. Diese Ansätze helfen nicht nur, die Umwelt zu verbessern, sondern sind auch entscheidend für die Klimaresilienz urbaner Gebiete.

Wie in anderen europäischen Städten, etwa Riga, wird deutlich, dass die Einbindung von Natur in Stadtplanung nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt, sondern auch zur Förderung gesünderer Stadtumgebungen. Diese Konzepte sind Teil der globalen Bestrebungen, Städte nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten, wie im Entwicklungsprogramm von Riga bis 2030 aufgezeigt wird, das ebenfalls auf eine gute Umweltqualität und ein widerstandsfähiges urbanes Ökosystem abzielt. Bratislava verfolgt ähnliche Ziele und hat Eckpunkte zur Unterstützung der Klimaziele in den Fokus gerückt, um letztendlich die Lebensqualität ihrer Bürger zu steigern.

Details
Ort Längenfeldgasse/Murlingengasse, 1120 Wien, Österreich
Quellen