Leitungswasser-Gefahr! Tedi ruft Trinkgläser wegen giftigem Bleigehalt zurück

Leitungswasser-Gefahr! Tedi ruft Trinkgläser wegen giftigem Bleigehalt zurück

Bayern, Deutschland - Das Unternehmen TEDI hat eine großangelegte Rückrufaktion für Trinkgläser-Sets initiiert. Dies erfolgt aufgrund von Produkttests, die erhöhte Werte von Blei und Cadmium im Trinkrandbereich nachwiesen. Diese Substanzen können gesundheitsschädlich sein, weshalb von der weiteren Verwendung der betroffenen Artikel ausdrücklich abgeraten wird. Die Trinkgläser waren in den Verkaufszeiträumen vom 23. Januar 2025 bis 2. Juli 2025 in zahlreichen TEDI-Filialen erhältlich.

Die Rückrufaktion betrifft spezifische Produkte der S_Trinkglas-Serie, die in den folgenden Varianten verkauft wurden:

  • S_Trinkglas 250ml Saison 3er / Artikelnummer: 19890001011000000300
  • S_Trinkglas 280ml Saison 3er / Artikelnummer: 11438001011000000300
  • S_Trinkglas 310ml Saison 3er / Artikelnummer: 41677001011000000300

Betroffene Regionen und Rückgabeoptionen

TEDI hat die Rückrufaktion in mehreren Bundesländern gestartet, darunter Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Berlin und viele weitere. Die Liste der betroffenen Bundesländer ist umfangreich und umfasst insgesamt 14 Bundesländer.

Kunden, die im Besitz dieser Trinkgläser sind, können diese in jeder TEDI-Filiale zurückgeben. Es wird eine Erstattung des Verkaufspreises von 3 Euro angeboten oder die Möglichkeit, gegen einen anderen Artikel umzutauschen. Für weitere Informationen ist der TEDI-Kundendienst unter der Telefonnummer (+49 231 555770) oder per E-Mail ([email protected]) erreichbar.

Gespräch über weitere Rückrufe

Zusätzlich zu den Trinkgläsern hat TEDI auch auf einen weiteren Rückruf hingewiesen. SPAR hat Produkte wegen möglicher erhöhter Keimbelastung in Mineralwasser zurückgerufen, was die Aufmerksamkeit auf die Themen Produktsicherheit und mögliche Gesundheitsgefahren lenkt.

Das Sozialministerium hebt hervor, dass Unternehmen verpflichtet sind, notwendige Maßnahmen zu ergreifen, wenn Produkte als gefährlich erachtet werden. Dies schließt Rückrufe, Verkaufsverbote und die Informationsweitergabe an entsprechende Behörden ein. Der Rückrufprozess ist Teil der strengen Vorschriften des Produktsicherheitsgesetzes 2004, das insbesondere für Non-Food-Verbraucherprodukte gilt. Die Europäische Kommission betreibt die Datenbank „Safety Gate“, die Informationen über Rückrufe zur Verfügung stellt, während die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wichtige Rückrufe veröffentlicht, die dem Sozialministerium gemeldet werden.

Verbraucher werden dringend aufgefordert, bei Unsicherheiten hinsichtlich ihrer Produkte aufmerksam zu sein und besondere Sorgfalt auf Rückrufhinweise zu legen. Eine App der AGES bietet eine einfache Möglichkeit, sich über aktuelle Rückrufe zu informieren.

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OrtBayern, Deutschland
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