Lawinendrama in Südtirol: 28-Jähriger bei Königsspitze verschüttet!

Königsspitze im Ortlergebiet, Südtirol, Italien - Am 31. Mai 2025 ereignete sich ein tragisches Lawinenunglück im Ortlergebiet in Südtirol. Ein 28-jähriger Tourengeher geriet in eine Lawine, während er in der Umgebung der Königsspitze unterwegs war. Zwei Personen waren in den Vorfall involviert, wobei einer der beiden unverletzt blieb, während der andere verschüttet wurde. Die Suche nach dem vermissten Mann stellte sich als äußerst gefährlich heraus und musste zunächst am Freitagmittag aufgrund der hohen Lawinengefahr abgebrochen werden. Ein Helm des Verschütteten konnte jedoch im Lawinenkegel gefunden werden.
Die Einsatzkräfte, einschließlich der Bergrettungen aus Sulden und Prad, der Freiwilligen Feuerwehr Sulden sowie zwei Notarzthubschraubern, organisierten eine erneute Suchaktion am Samstagmorgen. Trotz widriger Bedingungen, einschließlich starkem Wind, musste eine geplante Hubschrauberunterstützung der Finanzpolizei abgesagt werden. Letztlich wurde der Leichnam des vermissten Tourengehers am Samstag entdeckt.
Häufige Lawinenunfälle in den Alpen
Dieses Unglück reiht sich in eine besorgniserregende Serie von schweren Bergunfällen ein. Wenige Tage zuvor, am 20. Mai 2025, wurden zwei Skitourengeher am Alphubel von einer Lawine erfasst, was zu ihrem tödlichen Verletzungen führte. Am 26. Mai 2025 wurde außerdem ein tragischer Unfall in den Walliser Alpen gemeldet, wo fünf Skitourengeher tot aufgefunden wurden, deren Identität zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststand. Diese Ereignisse verdeutlichen die Gefahren, die mit Kletter- und Skitouren in den Alpen verbunden sind.
Die Situation in den Bergen bleibt weiterhin angespannt, während viele Menschen die Natur schätzen und die Herausforderungen suchen, die sie bietet. Mit zunehmenden Einsätzen der Bergrettungen ist es entscheidend für Einzelne, sich über potenzielle Gefahren bewusst zu sein und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Der Verlauf der Bergrettungen
Die Vorfälle der letzten Wochen haben die Aufmerksamkeit auf die Risiken gelenkt, die mit Bergtouren in den Frühjahrsmonaten verbunden sind. Die Bergrettungen haben in diesem Zeitraum einen hohen Einsatz an Zeit und Ressourcen geleistet, um in verschiedenen Notfällen Hilfe zu leisten. So wurden beispielsweise am 24. Mai 2025 fünf Personen aus einer Wandergruppe im Wilden Kaiser gerettet, nachdem sie aufgrund von Schnee und Erschöpfung in Bedrängnis geraten waren. Dies verdeutlicht, wie unvorhersehbar die Bedingungen in den Bergen sein können und wie wichtig es ist, auf Warnungen zu achten.
Das Lawinenunglück auf der Königsspitze fügt sich in die traurige Statistik von Unglücken in den Alpen ein, die in der letzten Zeit durch die Witterungsbedingungen und menschliches Fehlverhalten zunehmend angestiegen sind. Die Bergrettungen stehen weiterhin bereit, um in Notfällen eingreifen zu können, jedoch bleibt es eine Herausforderung, die Sicherheit der Bergwanderer und -sportler zu gewährleisten.
Details | |
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Vorfall | Lawinenabgang |
Ort | Königsspitze im Ortlergebiet, Südtirol, Italien |
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