Kriechmayr: Druck als Antrieb für Erfolg im Weltcup!

Beaver Creek, USA - Vincent Kriechmayr ist in Topform! In einem packenden Finale des Ski-Weltcups in Soldeu, Andorra, sicherte sich der österreichische Skistar am heutigen Tag seinen vierten Abfahrts-Sieg dieser Saison. Nur neun Hundertstel trennten ihn vom zweitplatzierten Romed Baumann. Andreas Sander komplettierte das österreichische Trio auf dem Podium mit einem knappen Rückstand von 0,13 Sekunden. Daniel Hemetsberger platzierte sich auf dem vierten Rang und verpasste das Podest denkbar knapp. Diese beeindruckende Leistung katapultierte Kriechmayr auch auf den zweiten Platz im Disziplinen-Weltcup, während Aleksander Aamodt Kilde, der zurzeit die Gesamtwertung anführt, nur den sechsten Platz erreichte, wie es in einem Bericht von laola1.at festgehalten wurde.
Rückblick und Herausforderungen
Kriechmayr hat eine durchwachsene letzte Saison hinter sich, in der er seine Freude am Skifahren ein wenig verloren hatte. „Die letzte Saison war generell bescheiden“, gab der 33-Jährige offen zu und sprach von einer Durststrecke, in der es ihm nur selten gelang, auf dem Podium zu stehen. Er erinnerte sich an technische Schwierigkeiten und den Druck, der durch stärkere Konkurrenten wie Marco Odermatt und Cyprien Sarrazin aufkam. Kriechmayr setzt jedoch auf seine Stärke: „Druck ist etwas Positives“, sagte er, und sieht diesem mit Zuversicht entgegen. Am 6. Dezember wird er beim ersten Speedrennen in Beaver Creek antreten und möchte die Form und Motivation aus dem Sommertraining in Brasilien mitnehmen.
Mit seinem Triumph in Soldeu vor den Augen von Matthias Mayer hat Kriechmayr nicht nur seine eigene Motivation zurück gewonnen, sondern setzt auch ein starkes Signal an seine Gegner. Während der Weltmeister Marco Odermatt in diesem Rennen nur den 15. Platz belegte, bleibt die Jagd nach dem Punkterekord des ehemaligen Champions Hermann Maier für ihn weiterhin herausfordernd. Kriechmayrs beeindruckende Leistungen zeigen, dass er bereit ist, in dieser Saison ganz vorne mitzuspielen und vielleicht sogar mehr als nur individuelle Erfolge zu feiern, wie die Krone berichtete.
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Vorfall | Sport |
Ort | Beaver Creek, USA |
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