Kampf um Gehälter: Öffentlich Bedienstete fordern angemessene Erhöhung!

Kampf um Gehälter: Öffentlich Bedienstete fordern angemessene Erhöhung!

Niederösterreich, Österreich - Bei der aktuellen politischen Debatte in Österreich haben die Freiheitlichen (FPÖ) und die NEOS vehement gefordert, dass auch Landespolitiker und Manager in staatsnahen Unternehmen von der geplanten Nulllohnrunde betroffen sein sollten. Die NEOS, vertreten durch Abgeordneten Johannes Gasser, nutzten die Gelegenheit, um die FPÖ zu belächeln, da bereits drei Bundesländer mit FPÖ-Beteiligung gegen die Nulllohnrunde stimmen. Für 2025 sind die Gehälter von Beamten um 3,5 Prozent erhöht worden, was unter der Inflation von 3,8 Prozent liegt. Gasser kritisierte, dass diese Erhöhung pauschal ohne Berücksichtigung der Tätigkeiten im öffentlichen Dienst erfolgt, wie die Kleine Zeitung berichtet.

Vorlieben bei der Nationalratswahl

In der Nationalratswahl am 29. September hat FPÖ-Chef Herbert Kickl die meisten Vorzugsstimmen unter den Kandidaten der Bundesliste erhalten. Mit 85.542 Stimmen übertraf er den ÖVP-Spitzenkandidaten Karl Nehammer, der 60.402 Stimmen erhielt. Besonders auffällig war der Rückgang der Vorzugsstimmen für Grünen-Spitzenkandidat Werner Kogler, der mit nur 7.569 Stimmen auf Platz 10 abgerutscht ist. Die Umweltministerin Leonore Gewessler, die mit 31.244 Stimmen eine bemerkenswerte Anzahl von Vorzugsstimmen erhielt, hat damit die für eine Vor-Reihung notwendige 7-Prozent-Hürde übersprungen. Diese Entwicklungen zeigen deutlich, wie sich die politische Landschaft in Österreich wandelt, wie OE24 anmerkt.

Insgesamt hat Kickl eindrucksvoll demonstriert, dass er auch ohne die benötigten sieben Prozent für eine Vor-Reihung klare Stimmengewinne verbuchen konnte, während Kogler hinter anderen Kandidaten zurückfiel. Der Rückgang der Unterstützung für Kogler und das Aufsteigen von Gewessler könnten auf interne Verschiebungen innerhalb der Grünen hinweisen. Die politische Debatte rund um Gehaltserhöhungen im öffentlichen Dienst und die Dynamik der Vorzugsstimmen werden die politische Agenda in den kommenden Monaten stark beeinflussen.

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OrtNiederösterreich, Österreich
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