Kaltblütiger Mordfall in Wien: Verurteilter packt vor Gericht aus!

Am 4. September 2024 wurde ein vorbestrafter Slowake wegen Mord an einer 91-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt.
Am 4. September 2024 wurde ein vorbestrafter Slowake wegen Mord an einer 91-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt.

Floridsdorf, Österreich - Ein vorbestrafter Slowake wurde am 4. September 2024 wegen des Mordes an einer 91-Jährigen in Floridsdorf zu lebenslanger Haft verurteilt. Laut dem Bericht von 5min, der als Hauptquelle dient, gestand der Angeklagte, dass er die Frau umgebracht und vergewaltigt hatte. Zusätzlich wurde er in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen. Der psychiatrische Sachverständige bezeichnete ihn als „einfach strukturierten Menschen“, der Gewalt ausübt, um zu bekommen, was er braucht.

Der Slowake, der bereits bei seiner Jugend in einen Mord verwickelt war, hatte mit 20 Jahren ein Tötungsdelikt begangen und verbrachte insgesamt 29 Jahre im Gefängnis. Nach seiner Haftentlassung 2008 kam er nach Österreich, wo er wegen Überfällen auf Frauen zu 13 Jahren Haft verurteilt wurde. Zuletzt war er nur vier Monate nach seiner Entlassung in Wien, als er auf der Suche nach weiblichen Opfern in Kleingarten-Siedlungen Ausschau hielt.

Mord an der 91-Jährigen

Der Mord an der 91-Jährigen geschah, nachdem der Angeklagte eine ältere Nachbarin beobachtet hatte und sich entschloss, in das Gartenhäuschen der Frau einzubrechen. Während die Frau schlief, brach er mit einer Rohrzange und durch das Anzünden der Tür ein. Als die 91-Jährige aufwachte und begann zu schreien, erstickte sie qualvoll, nachdem es zu Missbrauchshandlungen gekommen war. Der Täter nahm 150 Euro und zwei Ringe der Getöteten mit, was schließlich zu seiner Identifizierung durch Fingerabdrücke und DNA-Spuren führte. Der Slowake wurde am 21. September in der Slowakei festgenommen und im Oktober nach Österreich ausgeliefert.

Ein weiteres Gerichtsurteil, das in der Presse diskutiert wird, betrifft einen 18-jährigen Mann, der zu zwölf Jahren Haft und einer Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum verurteilt wurde, nachdem er mehrere Morde begangen hatte. Die „Die Presse“ berichtet, dass der Angeklagte K. sich zu den Taten bekannte, die ein Muster von Gewalt gegen Obdachlose zeigten. Sein jüngster Mord geschah am 12. Juli 2023, als er einen 56-jährigen Obdachlosen mit acht Stichen tötete. Dieses Geschehen verstärkt die Debatte über vorliegende Gewaltverbrechen in der Gesellschaft.

Gesellschaftliche Auswirkungen

Die statistische Erfassung von Kriminalität zeigt, dass Verbrechen gegen das Leben, wie Mord und Totschlag, nur 0,1 % der insgesamt registrierten Fälle ausmachen. Dennoch bleibt das Entstehen und die Zunahme von Straftaten, die das Sicherheitsgefühl der Menschen beeinträchtigen, ein besorgniserregendes Thema. Die Polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnete 2024 einen Rückgang der Kriminalität um 1,7 % auf etwa 5,84 Millionen Fälle, jedoch bleibt die Dunkelziffer hoch.

Besonders auffällig ist, dass die Zahl der Opfer von Sexualstraftaten ca. 42.800 betrug, mit einem möglichen Anstieg durch höhere Anzeigebereitschaft. In Kombination mit den brutalen Taten sowohl des Slowaken als auch des 18-jährigen K., wird deutlich, dass auch in einer verminderten Kriminalitätsrate die Gefahren für verwundbare Bevölkerungsgruppen präsent sind.

Der Fall des Slowaken und die Taten von K. werfen Fragen zur Kriminalitätsentwicklung auf und erfordern eine verstärkte Diskussion über Präventionsansätze und den Umgang mit gefährlichen Tätern in unserer Gesellschaft.

Für detaillierte Informationen und Entwicklungen sind die Berichte von 5min, Die Presse und Statista empfehlenswert.

Details
Vorfall Mord/Totschlag,Körperverletzung
Ort Floridsdorf, Österreich
Verletzte 1
Festnahmen 1
Schaden in € 150
Quellen